Corona und das Klopapier – eine innige Verbindung
Schon als klar wurde, dass der Spuk mit dem Coronavirus so schnell nicht vorbei sein würde, begann es: das große Klopapierhamstern. Doch warum passiert das? Was hat Klopapier an sich, dass es zurzeit weg geht wie die warmen Semmeln? Ich habe recherchiert und versucht, das Geheimnis hinter der Geschichte zu lüften. Das Ergebnis? Viele abstruse Hypothesen und drei sinnvolle Erklärungen zum Thema „Corona und das Klopapier“.
Der Beginn und die Fragen
Die Regale in den Supermärkten und Drogerien leeren sich dort, wo die 10er Packungen drei- und vierlagiger Helfer für die Not(durft) normalerweise liegen, rasant. Ein wenig Systematik scheint bei aller Panik zwar noch erhalten zu bleiben – immerhin geht zuerst das gute und weiche Klopapier weg, dann erst das dünne, kratzige – doch am Ende des Einkaufstages sind die Rollen alle weg.
Jetzt fragt man sich natürlich (und man erlaube mir, an dieser Stelle Herbert Grönemeyer zu zitieren): Was soll das? Was machen Menschen mit all dem Klopapier? Gibt es etwas, wovon ich nichts weiß? Ist Covid-19 vielleicht doch eine Durchfallerkrankung? Oder handelt es sich um ein Phänomen der Massenpanik? Aber warum zur Hölle Klopapier?
Schwierige Recherche
Ich habe mich also auf die Suche nach den Gründen gemacht. Das war gar nicht so einfach, denn sowohl in meiner Facebook-Timeline als auch in den Facebook-Gruppen, in denen ich dank Corona jetzt noch mehr rumhänge als sonst, will es natürlich keiner gewesen sein. Hamstern tun ja nur die anderen. Es hat den Anschein, als würden sie alle die Sache mit Corona und dem Klopapier nicht verstehen. Ich aber vermute, es ist wie beim Nasenbohren: jeder findet es eklig, niemand tut es offiziell, aber abends sitzen sie dann alle vorm Fernseher und die Finger wandern heimlich in die Nase.
Gut, aber irgendwie muss man doch zu erklärenden Theorien kommen, oder? Also hab ich mir bewusst die Zeit genommen, um alle blöden und guten Ideen, die mir so untergekommen sind, aufzuschreiben. Es hat zwar niemand zugegeben, Klopapier zu hamstern (und damit auch niemanden, den ich direkt fragen konnte, warum er das tut), aber es gab viele Ansätze zur Nutzung. Und so dachte ich mir: vielleicht liegt darin die Wahrheit begründet, die ich suche.
Hypothesen zum Klopapierhype in Zeiten von Corona
Sich warm einwickeln
Klopapier hat – zumindest in seiner mehrlagigen Luxusvariante die Eigenschaft, kuschelig weich zu sein. Das prädestiniert es natürlich wunderbar für Wickelschals und Beinbedeckungen aller Art. Gerade jetzt, wo es wieder ein wenig kälter wird, ist das vielleicht die Alternative zu bereits virenverseuchten Winteraccessoires.
Wer Kinder zu Hause hat, kann damit natürlich auch Geschichte lebendig werden lassen. Wenn man schon nicht ins ägyptische Museum kann, so kann man sich wenigstens mit Klopapier komplett einwickeln und Mumie spielen. Gruselfaktor garantiert!
Für die tägliche Portion Sport daheim
Auch ganz spannend finde ich den Ansatz, Klopapierrollen als Helfer für den Sport zuhause zu verwenden. Da hüpfen etwa fitte Gymnastikmenschen mit den Rollen in der Hand umher, um sie im nächsten Sprung auf der anderen Seite abzulegen. Das Papier dient also als Gewichtersatz, wenngleich nicht so viel dran ist an so einer vollen Rolle.
Aber auch Fußball kann damit in den eigenen vier Wänden gespielt werden. Inlineskater benutzen aufgereihtes Klopapier auch als Sprunglinie fürs Trockentraining. Und Volleyballer können die Rollen nun halbwegs ungefährlich durch die Wohnung pritschen.
Klopapier als Spielmaterial
Gerade in so einer ungewöhnlichen Krise wie jetzt darf der Spaß nicht zu kurz kommen. Fall einem die Spielideen ausgehen, kann man mit Klopapier kreative Möglichkeiten schaffen.
Um den Nachbarn das Scheppern der leeren Konservendosen zu ersparen, kann man auch mit Toilettenpapier wunderbar Dosenwerfen spielen. Einfach 6 Rollen auf den Esstisch stapeln und los geht das lustige Werfen. Eine Rolle lässt sich aber auch perfekt als Bowlingkugel verwenden. Wer ein wenig geduldig ist, kann mit den Kartons der leeren Rollen auch eine Kegelbahn durch`s ganze Haus bauen.
Wenn die Angst zu groß wird …
Vielleicht hamstern die Leute aber auch deshalb Klopapier, weil sie zu Stressdurchfall neigen?! Die Redewendung „Scheiß‘ dich nicht an!“ könnte man hier wörtlich verstehen. Wer weiß, ob viele nicht einfach aus Angst vor dem Coronavirus ganzen Tag am WC sitzen?
Klopapier für die einsamen Männer
Eine etwas weiter hergeholte, aber nicht minder logische Hypothese ist jene, dass vielen Männern allein zuhause jetzt unglaublich fad ist. Diverse Pornografieseiten sind schnell aufgerufen, um der sexuellen Einsamkeit entgegen zu wirken. Das würde natürlich einen hohen Papierkonsum erklären. Ein nachhaltiger Tipp von mir dazu: ein Handtuch tut´s auch 😉 .
Nudeln mit Klopapier – das Corona 1er Menü
Bereits mehrmals ist mir auf Social Media das Rezept des Sommers 2020 untergekommen: Nudeln mit Klopapier. Im Prinzip ist es so einfach, dass es selbst ungeübte Köche zubereiten können: Nudeln kochen, abseihen, (unbenutztes!) Klopapier in kleinen Streifen oder gewutzelten Bällchen drüber streuen – fertig! Ist bestimmt sehr ballaststoffreich. Zellulose steht ja nicht jeden Tag am Speiseplan.
Ein ernsthafter Erklärungsversuch
Ihr glaubt diese Dinge da oben alle nicht? Verständlich, ich auch nicht 😉 . Da muss es doch eine fundierte psychologische Erklärung dazu geben, hab ich mir gedacht. So habe ich mich bereits bestehender Theorien zum menschlichen Verhalten im Alltag und in Extremsituationen für eine plausible Erklärung bedient.
Klopapier vermittelt Sicherheit
Es klingt absolut banal und ist doch so zutreffend: Klopapier ist ein Symbol für Reinheit, Hygiene und Sicherheit. Wenn es im Haus ist, ist alles gut. Die weichen Blätter sind ein Synonym für bewahrte Intimsphäre und beugen schambesetzten Situationen vor. Freud hätte heute wohl seine Freude mit der Beziehung zwischen Menschen und ihrem Toilettenpapier.
Genauso wie Nudeln, Tomatensauce und Desinfektionsmittel steht das Papier für Sicherheit in den eigenen vier Wänden, während draußen die Welt aus den Fugen gerät. Gerade in Ausnahmesituationen wie dieser Coronakrise werden diffusteste Ängste aktiv und abstrusteste Reaktionen sichtbar. Dabei lässt sich natürlich ein Unterschied zwischen den Menschen ausmachen. Von hausaus ängstliche Menschen neigen eher dazu, sich mit den notwendigen alltäglichen Dingen einzudecken als angstfreie Menschen dies tun. Es ist eine Copingstrategie, die Sicherheit vermittelt und beruhigend wirkt.
Als Psychologin weiß ich, wie schwer diese Krise gerade für Menschen mit Neigung zu Angststörungen ist. Psychisch schwer kranke Menschen haben teilweise Angst, dass das Virus Leute zu Zombies werden lässt. Ängstliche Kinder weinen, weil sie glauben, die Oma müsse nun zwangsläufig sterben. Erwachsene Personen mit generalisierter Angststörung haben gerade mit Panikattacken und Albträumen zu kämpfen. Das mag für Außenstehende lächerlich klingen, ist für die Betroffenen aber belastende Realität.
Von daher ist es verständlich, dass sich Menschen (auch „normal ängstliche“, die ihren Alltag gut schaffen) an Strohhalme klammern, die in irgendeiner Art und Weise Schutz geben. Da gehört – so seltsam das klingen mag – Klopapier einfach dazu.
Hier gibt´s eine interessante Sichtweise zum Thema „Sicherheit kaufen in der Krise„Ein gesellschaftsdynamisches Unterfangen
Die wohl komplexeste Erklärung fürs Klopapierhamstern liegt in der Tatsache begründet, wie sehr wir Menschen uns von unserer sozialen Umgebung beeinflussen lassen. Auch wenn jede/r da draußen behauptet, total individuell und unabhängig zu sein, so ist doch das Gegenteil der Fall. Und das ist ja per se überhaupt nichts Schlechtes. Denn evolutionspsychologisch gesehen war es für unsere Spezies immer von Vorteil, wenn wir der Gruppe gefolgt sind. Was viele tun, kann nicht so verkehrt sein – und vor allem nicht gefährlich.
Wir Menschen sind viel mehr Gruppentiere, als wir uns eingestehen wollen. Unser Gehirn reagiert auf soziale Reize viel stärker als auf Fakten, auf Gesichter stärker als auf Dinge. Wir werden in absoluter Abhängigkeit von anderen Menschen in diese Welt hineingeboren. Wer kleine Kinder beobachtet, sieht wunderbar, wie sehr sie sich am Verhalten von anderen orientieren. Sie zeigen kollektives Verhalten in seiner Reinform.
„Wir fühlen uns gerne einer Gruppe zugehörig – und Gruppen folgen meist einem Anführer.“ – Daniel Richardson
Daniel Richardson ist Experimentalpsychologe und forscht sehr viel zum Thema Gruppendynamik. Liest man sich seine Studien durch, so erschleicht einen das bedrückende Gefühl, dass wir Menschen viel archaischer und leichter zu manipulieren sind, als wir angenommen hätten. Das stimmt. So empfinden wir zum Beispiel synchron ausgeführte Handlungen als viel angenemer als chaotische – das lässt sich durch subjektive Rückmeldungen genauso bestätigen wie in hirnphysiologischen Messungen.
In drei Schritten zum Klopapierengpass
Gut, um jetzt aber auf den Punkt zu kommen, was das alles mit dem Klopapier zu tun hat: Irgendwer hat irgendwann vor dem wirklichen Ausbruch der Coronakrise mal auf „Klopapier“ auf die Überlebensliste geschrieben. Also nicht nur eine Person, sondern ein paar. Diese Listen, teilweise sinnvolle (wie von Katastrophenschutzverbänden), teils sinnlose, haben dann die Runde gemacht. Ich hab mich selbst und einige andere Kommentatoren in den Sozialen Medien dabei ertappt, dass wir mit „Ah, an Klopapier hätt ich gar nicht gedacht!“ reagierten. Das dürfte Schritt 1 gewesen sein.
Im zweiten Schritt begann das wirklich Spannende: einige Leute deckten sich mit zwei, drei Packungen Toilettenpapier ein. Andere Leute sahen das. Dann trat der gruppendynamische Effekt ein, von dem ich oben sprach: Menschen dachten, wenn plötzlich andere Leute Klopapier kaufen, dann würde es wohl einen Sinn haben. Also kauften sie selber auch ein, zwei, drei, vier Packungen.
Das sahen und taten immer mehr. Schlussendlich kommt es zu Schritt 3: einer Art kollektiven Panik. Plötzlich schrecken auch Leute auf, die bisher relativ angstbefreit waren in Bezug auf das Auskommen mit dem Toilettenpapier zuhause. Was, wenn plötzlich keines mehr verfügbar wäre? Wenn keines mehr nachgeliefert wird? Wenn man morgen in Quarantäne muss und heute kein Klopapier mehr kriegt, weil es alle zusammen kaufen? Also lieber noch gleich drei, vier Packungen kaufen, damit genug daheim ist.
Diese drei Schritte reichen aus, um die Regale zu leeren. Selbst ganze Paletten Klopapier sind auf diese Art und Weise in wenigen Stunden auf das Holz drunter reduziert. Eine Spirale des Nachahmens und der Angst davor, dass andere einem etwas wegnehmen tragen in hohem Maße zu leeren Klopapierregalen bei.
Zwei interessante Artikel zu diesem Thema: Die verführerische Macht der Masse und Machen Gruppen dumm?Kognitive Präsenz
Ein weiterer wichtiger Faktor in der Causa „Corona und das Klopapier“ ist die Präsenz, die dieses Thema erlangt hat. Schon vor einigen Wochen gingen die ersten Klopapierwitze durch die Sozialen Medien. Auch ich fand (und finde) sie noch immer lustig. Sie sorgen aber gemeinsam mit den ernsthaften Berichten über die Hamsterer dafür, dass das Thema „Toilettenpapier“ in unseren Köpfen ständig präsent ist.
Auch wenn wir Menschen uns immer wieder einreden, wie vernunftbegabt wir doch sind, so sind wir doch nicht gefeit vor unbewussten, sehr einfachen und automatischen Prozessen. Daniel Kahnemann hat diese unter dem Begriff „System 1“ unserer Kognition zusammengefasst. Dieses System 1 reagiert sehr schnell und sehr fehleranfällig auf die Reize, die uns umgeben. Es ist für viele automatische Handlungen in unserem Alltag zuständig und ermöglicht es uns, in einer so komplexen Welt effizient zu denken und zu handeln.
Das System 1 in unserem Gehirn arbeitet nach dem Motto: WYSIATI („What you see is all there is“). Das heißt, unsere Entscheidungen begründen sich zu einem großen Teil auf dem, was gerade im Fokus unserer Aufmerksamkeit steht. Damit kann auch der unglaublich faszinierende Effekt des Primings erklärt werden (auf das ich jetzt aber nicht näher eingehen will – wen es interessiert: schau hier). Ohne, dass wir das wirklich bewusst überlegen, kommt uns also beim Einkaufen in den Sinn, dass wir ja noch Klopapier mitnehmen könnten. Eben deshalb, weil der Gegenstand „Klopapier“ durch die ständige Thematik in den Medien in unserem Gehirn so präsent gehalten wird.
Du siehst also, dass die Tatsache, dass gerade so viel Klopapier verkauft wird, eine multifaktorielle Erklärung verlangt. Es kann auch sein, dass es noch viel mehr sinnvolle Erklärungsmöglichkeiten gibt, die ich jetzt nicht angedacht habe. Das Hamstern von Toilettenpapier kann aber, wenn man die Ursachen betrachtet, als Ergebnis von unbewussten Prozessen unseres kognitiven und emotionalen Denkens betrachtet werden.
Das bedeutet weiter gedacht aber auch, dass einzelne Menschen nur bedingt für den enormen Konsum von Toilettenpapier verantwortlich gemacht werden können. Es ist ein Phänomen der überbordenden Emotionen und der Masse. Auch ich wundere mich, habe aber Verständnis.
Lösungsmöglichkeiten gegen das Hamstern
Muss man das Problem des Klopapierhamsterns lösen? Wenn man motiviert ist, kann man das versuchen. Es ist aber sicher nicht unser größtes Problem. Dennoch fände ich folgende 3 Punkte hilfreich, um oben die oben beschriebenen Prozesse ein wenig zu bremsen:
- Sachliche Hinweise darauf, wie viel Toilettenpapier man wirklich braucht. Wir Menschen sind ganz schlechte Schätzer, wenn man Einzelurteile betrachtet. Vor allem in Ausnahmesituationen wie der Coronakrise jetzt überschätzen viele Leute ihren tatsächlichen Bedarf an Lebensmitteln wie auch Klopapier. Im Falle einer 14tägigen Quarantäne etwa reichen für eine Person, die 5 Mal täglich auf das WC geht, 5 Rollen Klopapier! Mit einer 10er Packung kämen also zwei Personen die gesamte Quarantänezeit aus. Sehr hilfreich bei der Einschätzung, wie lange man mit seinem Papier noch reicht, ist der Klopapierrechner
- Abgabe in haushaltsüblichen Mengen. Es ist natürlich ein zweischneidiges Schwert, wenn eine Person nur zwei Packungen Klopapier kaufen darf. Die Gefahr, dass sich Aggression aufbaut steigt, aber auch die Gefahr, dass diese Person dann öfters einkaufen geht und sich erst recht der Gesellschaft anderer Menschen aussetzt. Aber: die Vorräte in den Regalen würden etwas länger halten und somit nicht so viel Panik auslösen, dass man vielleicht keines mehr bekommt.
- Beruhigende Botschaften. Ich hatte das Gefühl, dass die Botschaften der Handelsketten an den Tagen vor dem Lockdown in Österreich genau richtig waren. Die Sprecher haben immer wieder betont, dass in den Lagern genug da ist, dass die Supermärkte weiter geöffnet bleiben und man keine Lieferengpässe zu befürchten hätte. Solche Botschaften sind wichtig, weil sie Vertrauen schaffen. Tatsächlich ist es so, dass ich auch jetzt in der Ausgangsbeschränkung ohne Probleme meine gewünschten Waren bekomme. Daher gibt es keinen vernünftigen Grund, Klopapier (oder sonst etwas) zu hamstern – ich kann jederzeit nachkaufen, sobald mir etwas auszugehen droht. Vorausgesetzt natürlich, der Kunde vor mir kauft nicht die letzten 10 Packungen weg (daher wäre Punkt zwei wichtig)
Corona und das Klopapier – ein versöhnliches Ende
Ich denke, anhand dieser Krise kann man viele spannende Denk- und Handlungsweisen der Gesellschaft erkennen. So sehr mich das Hamstern von Nudeln und Klopapier amüsiert, so nachdenklich stimmt es mich auch und genauso spannend finde ich es aus psychologischer Sicht. Wir sehen, welche massiven Auswirkungen schnelle und teilweise irrationale Denkweisen auf einzelne Bereiche unseres Lebens haben. Wenn man den Videos auf Social Media glaubt, so gibt es ja auch Menschen, die bereit sind, sich für Klopapier zu prügeln. Diese Krise hat viel Potenzial, Dinge zum Guten zu wenden, sie bringt aber auch die destruktiven Anteile des Menschen hervor.
Ich bin dennoch guter Dinge, dass all jene, die der Annahme aufgesessen sind, dass sie zu zweit nun 5 Packungen Klopapier daheim brauchen, in wenigen Wochen erkennen werden, dass dies nicht notwendig war. Bis dahin sind die Regale für all jene, die nicht gehamstert haben, wieder prall gefüllt. Da es in vielen Haushalten nun Klopapier bis Weihnachten gibt, wird in den Lagern viel liegen bleiben. Das Prinzip der Homöostase, ein ständiger Prozess des Gleichgewichts, wird also auch in der Thematik Klopapier auftreten und alles ins Lot bringen. Bestimmt.
Eine tolle Alternative zu Klopapier ist eine Popodusche. Gina und Marcus von 2onthego haben eine Anleitung verfasst, wie man diese verwendet. Prädikat: sehr lesenswert!
Das Coronavirus trifft ja gerade Italien sehr hart. Ich habe über die Zeit ‚danach‘ geschrieben und wie wir den Italienern dann helfen können. Denn: Italien, ich komme wieder
Denkst du eigentlich daran, während der Coronakrise noch zu reisen? Florian und Biggi von den Phototravellers zeigen dir, wohin es gehen kann 😉
Das ist Barbara, eine reisesüchtige Psychologin. Sie liebt Sonne, Italien, gutes Essen und Wein. Und denkt gern über sich selbst und andere nach. Meistens mag sie sich ganz gern und plant ständig irgendwelche Reisen.
Hallo Barbara,
danke für diesen erheiternden Artikel. Das macht das Aushalten der Krise ein wenig erträglicher 🙂
Liebe Grüße
Florian
Gerne! Ich helfe, wo ich kann 😉 . LG Barbara
Hallo Barbara,
der Einstieg war wirklich erheiternd. Kann man zur Zeit gut gebrauchen.
Aber auch die „tatsächliche“ Erklärung war spannend zu lesen. Allerdings wundert es mich, dass auf den scheinbar vorhandenen Notfall-Listen dann keine Taschenlampe und Batterien stehen….
Dafür scheint Hefe auch ganz oben auf der Liste zu stehen. Hier gibt es jedenfalls seit 10 Tagen weder Hefe, Milch, Nudeln, Küchenrollen und (natürlich) Klopapier zu kaufen.
Liebe Grüße
Liane
Hallo Liane! Danke dass dir der Artikel gefallen hat.
Also auf den offiziellen Listen vom Katastrophenschutz stehen Batterien und Taschenlampen (und auch Kerzen) drauf. Ich denke, nachdem die Energieversorgung gesichert ist, ist ein kompletter Stromausfall in der Coronakrise eher unwahrscheinlich. Daher sind die Dinge nicht so präsent.
Ja, Hefe ist hier auch Mangelware. Scheinen nun alle zu backen 😉
LG Barbara