Rund um Trapani: Sizilien mit Salz, Charme und Aussicht

Rund um Trapani: Sizilien mit Salz, Charme und Aussicht

Trapani, Sizilien. Das ist einerseits die Provinz, die nicht mehr so genannt werden will, als auch die Stadt an der Westküste der Insel. Ein bisschen ist sie ja eine ‚ugly beauty‘, aber gerade das macht ihren Charme aus. Wir waren ein paar Tage in Trapani und im Umland unterwegs: in Erice, den Salinen und auf den ägadischen Inseln. Wo es besonders schön war und warum das nicht immer etwas Gutes bedeuten muss, erzähle ich dir hier.

Trapani und der Monte Erice

Im Rahmen unser Reise in den Westen Siziliens haben wir vieles erlebt und gesehen: Das berühmte San Vito Lo Capo mit dem Naturreservat Lo Zingaro, die Höhlen von Custonaci, das bezaubernde Marsala und eben die Gegend um die Stadt Trapani. Letzteres will ich dir hier ausführlich beschreiben. Alle anderen Orte und die allgemeinen Infos zu dieser Tour werde ich noch in gesonderten Artikeln veröffentlichen.

Karte Trapani und Umgebung
Auf dieser Karte zu sehen: Trapani, Erice, die Salinen von Trapani und die ädagischen Inseln Favignana und Levanzo

Vorweg noch schnell zur Erklärung: Wir waren im Mai 2024 mit unserer damals 10 Monate alten Tochter hier. Daher gibt es auch zwischendurch ein paar Hinweise, wie man die Gegend um Trapani mit Baby gut bereisen kann und worauf man achten sollte. Außerdem waren wir mit einem Mietwagen unterwegs – sind aber bisweilen auf Boot und Seilbahn umgestiegen 😉 . Es finden sich daher keine Nightlife-Tipps oder Hinweise zur Anbindung mit Zug und Bus in diesem Artikel.

Trapani | Altstadt mit Flair

Trapani ist die Provinzhauptstadt, die größte Stadt an der Westküste Sizilien und die siebentgrößte Stadt überhaupt auf der Insel. Etwa 60.000 Menschen wohnen hier. Wobei der Begriff „Provinzhauptstadt“ so gar nicht wirklich korrekt ist. Seit 2014 nämlich nennt sich die einstige Provinz Trapani (Bezirk bzw. Landkreis, wie wir in Österreich bzw. Deutschland sagen würden) Freies Gemeindekonsortium Trapani bzw. auf italienisch Libero consorzio comunale di Trapani.

Aufgrund der sichelförmigen Lage wurde es in der Antike Drepanon genannt, woraus sich der heutige Name ableitet. Die Legende besagt, dass Saturn dort eine Sichel aus der Hand gefallen sei. Schaut man von oben auf die Stadt, kann man die Sichel gut erkennen.

Trapani von oben
Von Erice aus hat man den perfekten Blick auf Trapani

Jedenfalls sorgt diese Sichel für einen langen Lungomare, an dem es sich herrlich (kinderwagenfreundlich) spazieren lässt. Wir haben die Stadt einen Tag lang besucht und weil Sonntag war, kostenlos auf der Piazza Vittorio Emanuele geparkt. Ob das in der Hauptsaison auch so geht, weiß ich nicht. 

Am Lungomare von Trapani
Entlang der inneren Rundung der „Sichel“ am Lungomare
Bastion in Trapani
Die Bastion in Trapani

Trapani Sehenswürdigkeiten und Herumschlenderei

Über den Weg am Meer entlang sind wir dann bis zur Bastione Conca spaziert, von wo aus man einen guten Blick über den Lungomare und den Stadtstrand hat. Anschließend ging es über die Stiegen direkt in die Altstadt (den Kinderwagen haben wir das Stück hinunter getragen, es ist nicht barrierefrei!). Dort haben wir uns folgende Dinge angesehen:

  • Die Kathedrale San Lorenzo
  • Die Chiesa delle Anime Sante del Purgatorio, in der der Kreuzweg mittels Krippen dargestellt ist
  • Die Fußgängerzone in der Via Garibaldi, Via Torrearsa und am Corso Vittorio Emanuele
  • Die Piazza Municipio mit den Regierungsgebäuden
  • Die Allee beim Hafen
  • Porta Oscura mit dem Uhrturm

Weil es einen Strand direkt in der Altstadt gibt – den Spiaggia delle Mura di Tramontana –  haben wir den natürlich auch besucht. Und uns auch Zeit für einen Aperitiv am Corso Vittorio Emanuele genommen, gleich gegenüber der Kathedrale. Später haben wir uns ein gutes Abendessen gegönnt im FronteVilla, wo es einen herrlichen ruhigen Gastgarten gibt.

Ich fand Trapani herrlich entspannt und super fein zum Herumschlendern. Das Museo CivicoTorre di Ligny (archäologisches Museum in einem alten Wachturm), das MOOI – Museum of Opical Illusions sowie das Museo Regionale A. Pepoli (Landesmuseum) haben wir leider ausgelassen, aber es wäre uns mit der Kleinen sonst zu spät geworden. 

Aperitiv in Italien
Es muss ja auch noch Zeit für sowas sein

Ich habe jetzt über Trapani gar nicht soooo viele Worte verloren (vor allem im Vergleich zu Erice weiter unten), aber ich war die meiste Zeit tatsächlich mit Fotografieren beschäftigt. Einfach, weil diese Altstadt so unfassbar fotogen ist. Viele Bilder hab ich euch nun schon gezeigt, hier noch ein paar als Abschluss. Und lass dir noch gesagt sein: Ja, Trapani lohnt sich auch nur für ein paar Stunden.

Erice | Hotspot über allem

“Einmal im Leben will ich Erice sehen!”, sprach ich. Ich weiß nicht weshalb, aber irgendwie hatte ich so verträumtes Bild dieser Stadt, ich wollte es unbedingt einmal erlebt haben. Ich nehm das Fazit vorweg: Meine Erwartungen waren zu hoch, ich wurde enttäuscht. Doch der Reihe nach.

Ausblick auf Erice
Ausblick auf Erice

Erice ist ein Ort, hoch oben gelegen über Trapani – genauer gesagt, auf 751 Metern über dem Meer. Von unten sieht man rauf, von oben sieht man runter, denn der Monte Erice steht ziemlich alleine in der Landschaft. Die Lage ist sensationell, das muss man unbestritten sagen.

Monte Erice von den Salinen aus gesehen
Der Monte Erice von den Salinen in Trapani aus gesehen

Anfahrt nach Erice

Hinauf kommt man entweder über Serpentinen mit dem Auto oder mit der Seilbahn. Da ich vorab gelesen habe, dass die Parkplätze schnell voll und teuer sind, haben wir uns für die Seilbahn entschieden. Nun: Ja, der Parkplatz kostet 2€/Stunde. Aber die Seilbahn hin und retour macht auch 11€ pro Person plus 5€ für den Parkplatz an der Talstation aus. Oben haben wir festgestellt, dass zumindest unter der Woche in der Nebensaison gegen 10 Uhr am Vormittag noch mehr als genügend Parkplätze zur Verfügung gestanden wären. Fazit: Ja, die Seilbahnfahrt ist cool, aber sie hätte sich finanziell erst gerechnet, wenn wir mehr als 12h oben geblieben wären. 

Seilbahn in Erice
Nicht nur Transport, sondern auch Erlebnis: Die Seilbahn von Trapani nach Erice
Parkplatz in Erice
Der Parkplatz liegt genau vor den Eingangstoren der Stadt – man ist also gleich mittendrin

Der Vorteil wäre halt auch gewesen: Wir hätten den Buggy sofort wieder ins Auto verfrachten können und die Trage rausnehmen (die blöderweise im Kofferraum verblieben ist). Denn – und das hat leider niemand von uns bedacht, daher hier die Warnung – das Pflaster in Erice ist sowas von gar nicht kinderwagentauglich. Also, mit einem Offroadwagen vielleicht, aber ein normaler? No way! Schlussendlich haben wir die kleine Wikingerin am Arm getragen und die Rucksäcke im Buggy kutschiert 😂

Straße in Erice mit dem Pflaster
Das Pflaster lässt Kinder rütteln

Kein Verlieben in Erice

Wie du siehst, irgendwie war da schon mal der Wurm drin. Wir haben uns dann ein Kombiticket für die Kirchen und den Turm gekauft. Die Aussicht vom Turm ist toll, der Dom ist auch eindrucksvoll. Die anderen Kirchen sind jetzt nicht uninteressant, aber meiner Meinung nach kein Muss. Die Gassen von Erice sind wirklich malerisch, fast kitschig schön, und irgendwie: Kulisse. Ich hab ja so mein Problem mit Orten, die wie Kulissen wirken, auch wenn (oder gerade weil?) andere sie als ‘so schön’ bezeichnen. Taormina (ebenfalls auf Sizilien) ist auch so ein Fall. 

Fürs Mittagessen haben wir uns schnelle Arancini beim Caffé Pasticceria Michele geholt, einfach weil das auf der Route lag und das Töchterchen schon Hunger angemeldet hatte. Die waren wirklich gut, aber der gästekeilende Kellner, der ständig herumschrie, hat ziemlich genervt. Und es war mit Kinderwagen hier viel zu eng zum Sitzen. Ich muss im Nachhinein sagen, dass uns später noch sympathischere Pasticcerie untergekommen sind.

Die Via Vittorio Emanuele in Erice
Die Via Vittorio Emanuele in Erice ist voll mit Menschen – und leider auch manchmal mit Autos, dann wird es sehr eng

Die Bar Moonteasy direkt an der Piazza della Loggia, in die wir uns zum Abschluss für einen Café und Cannoli gesetzt haben, hat sowieso gleich durch sehr langsamen Service geglänzt 😕 Aber gut, das waren unsere Fehlentscheidungen und der Grundsatz ‘nicht an den Hauptrouten, nicht auf den Hauptplätzen einkehren’ hat sich einmal mehr bewahrheitet. Im Nachhinein habe ich erfahren, dass Erice eine Mafiahochburg ist – ich lasse diesen Hinweis hier einfach mal so stehen.

Warum sich Erice trotzdem lohnen kann

Was ich trotz all dem empfehlen kann: Den Ausblick vom Castello. Die Burg selbst (und auch der schöne Burggarten) waren leider bei unserem Besuch wegen Renovierungsarbeiten geschlossen, aber man kam zumindest bis ganz davor. Dort gibt es einen Balkon, der einen wirklich traumhaften Ausblick auf die nördliche Westküste Siziliens bietet. 

Westküste Sizilien Ausblick von Erice aus
Schon ziemlich cool, oder?
Blick auf das Castello di Venere
Auch das Castello di Venere – die Ruine einer normannischen Burg, die auf einem alten Venustempel gebaut wurde – sieht man von hier aus gut

Mein idyllisches Bild von Erice wurde leider zerstört, ein bisschen schlechte Stimmung ist aufgrund von eigenen Fehlern aufgekommen, aber wer auf coole Ausblicke steht, ist im Torre di Re Federico und beim Castello del Bálio in Erice gut aufgehoben – die Serpentinen hoch zu fahren ist dann aber sicher die klügere Entscheidung.

Am Torre del Federico in Erice
Für die Aussichten lohnt sich ein Besuch von Erice dann doch

Favignana und Levanzo | Traumhafte Küsten

Von Trapani aus fahren laufend Personenfähren oder Ausflugsschiffe auf die ägadischen Inseln. Wer sich eine Insel genauer ansehen will, ist mit der Fähre sicher am besten beraten. Wir wollten allerdings auch die schönen Buchten der Inseln sehen und haben uns daher für ein Ausflugsschiff inkl. Mittagessen an Bord entschieden.

Mit dem Schiff von Trapani nach Favignana
Egal, welches Boot man nimmt: Die erste Strecke ist meistens diesselbe

Es gibt übrigens drei große ägadische Inseln: Favignana ist die belebteste und beliebteste davon, Levanzo die kleinste der drei und Marettimo die am weitesten entfernte. Weiters gibt es noch ein paar ganz kleine Inselchen rund um die drei. Im Rahmen eines Tagesausflugs schafft man nicht alle, daher muss man auswählen. Wir haben somit die Tour nach Favignana und Levanzo gebucht.

Ädagischen Inseln auf Sizilien
Von Marsala aus sieht man alle drei großen ägadischen Inseln

Und so haben wir um 9 Uhr am Vormittag mit Blu Lines vom Hafen in Trapani abgelegt – zum Glück mit uns drauf. Ich habe nämlich schon befüchtet, wir versäumen das Schiff, nachdem die Parkplatzsuche etwas tricky war. Man kann in der Parkzone direkt am Hafen parken, sogar relativ günstig (es waren ca. 4€ für den ganzen Tag), aber nachdem dort ALLE Schiffe ablegen, ist es dementsprechend voll. Wir waren wegen Baby natürlich etwas später dran. Aber mein Tipp: lieber so kalkulieren, dass du 40 Minuten vorher an der Hafenpromenade in der Via Ammiraglio Staiti bist – dann ist auch noch genügend Zeit. 

Schiffe im Hafen von Trapani
Vom Hafen in Trapani aus starten die Ausflugsschiffe

Favignana

Zunächst haben wir Favignana und deren gleichnamige Hauptstadt angesteuert. Ca. 2,5h Zeit hat man hier, um sich etwas anzuschauen. Perfekt dafür sind die Fahrräder, die hier zu Hauf vermietet werden. Leider mit kleinem Kind für uns eine Unmöglichkeit, da weder Anhänger noch Kinderhelme angeboten werden. Wer aber kann, sollte sich den Drahtesel schnappen und losdüsen. Wir haben uns erstmal einen Kaffee gegönnt und sind dann durch die Gassen Favignanas flaniert – um unter anderem festzustellen, dass das Castello San Giacomo von hohen Mauern umringt ist und bis 2011 ein großes Gefängnis war. Auch der Stadtstrand Spiaggia Praia hat uns etwas ratlos zurückgelassen: zahlreiche Leute badeten hier, allerdings steht ein ‘Baden verboten’ Schild. 

Als absolutes Highlight von Favignana gilt die ehemalige Thunfischfabrik Ex Stabilimento Florio delle Tonnare di Favignana e Formica, die heute ein Museum ist und den Thunfischfang historisch beleuchtet. Wir hätten es uns wirklich gern angesehen, allerdings hatten wir bei Ankunft dort schon so viel Zeit vertrödelt, dass es sich nicht mehr ausgezahlt hätte. Mein Tipp: Am besten gleich dorthin, das Museum anschauen und dann durch die Altstadtgassen schlendern. 

Blick auf das Ex-Stabilimento und das Castello di Santa Catarina
Links unter dem Hügel des Castello di Santa Catarina liegt die alte Thunfischfabrik

Weiter geht so eine Schifffahrt dann entlang der Küste Favignanas bis zum Punta Marsala, dem Kap einer Bucht mit türkisblauem Wasser und einem Leuchtturm. Hier hat man die Möglichkeit, schwimmen zu gehen, im Anschluss gibt es Mittagessen: In unserem Fall Penne mit Pesto Trapanese, einem regionaltypischen Gericht. Dann geht es wieder an der Küste retour, man kann nochmal einen Blick auf die Höhlen von Moria werfen, die bereits zu Römerzeiten als Steinbruch dienten, ehe man in Levanzo anheuert. 

Der Leuchtturm am Punta Marsala
Am Punta Marsala gibt’s die Mittagspause am Schiff
Die Höhlen von Moria in Favignana
Die Höhlen von Moria sind schon von der Ferne total beeindruckend, wie muss das erst sein wenn man dort steht?

Levanzo

Uns hat Levanzo tatsächlich besser gefallen als Favignana. Vielleicht, weil es kleiner ist und die schönen Strände recht schnell erreichbar wären (leider war die Zeit zum Baden dennoch zu kurz), vielleicht auch, weil es nicht so sehr touristischen Spirit versprüht. Wir haben hier einen entspannten Spaziergang bis hinauf zur Kurve beim Punta Pesce unternommen, Fotos geschossen und Fische im Fischerhafen beobachtet, ehe wir wieder Kurs auf Trapani genommen haben.

Was man bei dieser Tour leider nicht sieht, ist die Grotta del Genovese an der Westseite Levanzos. Hier hat man Graffitis aus prähistorischer Zeit gefunden, die davon zeugen, dass die Insel schon sehr früh bewohnt war. Aber wie heißt es so schön: Man braucht immer ein Grund, zurückzukehren. Und Levanzo wäre für mich der perfekte Ort, um meine Pension in Ruhe zu verbringen. Da könnte man sich die Grotte dann öfters ansehen.

Häuser in Levanzo
Was für ein Idyll

Salinen von Trapani

Das Bild von den Windmühlen, gegen die der fiktive “Don Quichotte” kämpft, hat man im Kopf. Aber wusstest du, dass sich der spanische Dichter Cervantes hier in den Salinen von Trapani und Marsala zu seinem Roman inspirieren ließ? Daher ist es nicht verwunderlich, wenn einem die Mühlen hier irgendwie bekannt vorkommen. An die 200 an der Zahl sind es im gesamten Naturreservat ‘Saline di Trapani e Paceco’.

Mühle in den Salinen von Trapani
Solche alten Mühlen wie die im Hintergrund gibt es nur mehr wenige
Verfallene Salzmühle auf Sizilien
Die meisten Salzmühlen sind verfallen, weil heute anders gemahlen wird

Die Salzgewinnung erleben

Ganz am äußersten Rand des Reservats befindet sich das Salzmuseum Museo di Sale und die Schausaline der Familie Culcasi. Hier erfährt man alles, was man über die Meersalzgewinnung wissen muss, eine Führung ist im Museumspreis inkludiert. Man kann auch eine Führung durch die Saline buchen, oder sie auf eigene Faust begehen. Letzteres haben wir gemacht. Der Weg ist durchgehend kinderwagentauglich.

Wer Saline sagt, muss auch Flamingo sagen. Das ist nicht nur im mittelitalienischen Commachio so, in dem wir auch schon waren, sondern natürlich auch an der Westküste Siziliens. Mit etwas Glück kann man sie hier erblicken, wenn man an den Rändern der Salinen entlangfährt.

Flamingos in den Salinen von Trapani
Flamingos!
Flamingos Trapani
Ein Teleobjektiv ist von Vorteil, den die Straße ist echt weit weg

Auch nördlich von Marsala gibt es Salinen und mit der Saline Genna ebenfalls eine Anlage, die besichtigt werden kann. 

Salz in den Salinen von Trapani
Salz wohin man schaut
Salinen Trapani Sizilien von oben
Die Salinen sehen auch von oben beeindruckend aus

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Trapani – Siziliens wilder Westen

Innerhalb weniger Kilometer also findet man in und um Trapani eine Menge Geschichte, Salz, Buchten und touristische Angebote, und das zu Wasser, Luft und Land. Trapani ist damit natürlich typisch italienisch, aber dennoch irgendwie anders. Vielleicht ist es das etwas andere Essen, vielleicht auch die Tatsache, dass sich die Geschichte hier mehr um die Phönizier und die Normannen dreht. Vielleicht aber auch der starke afrikanische Einfluss. Oder einfach der Wind, der hier im Südwesten anders weht.

Jedenfalls ist Trapani und seine Umgebung eine Reise wert. Weil Sizilien mehr ist als nur Taormina und Ätna und es neben Palermo und Catania auch andere Städte gibt, die man gesehen haben sollte. Und weil man hier einfach einen etwas raueren Charme vorfindet als an anderen Orten.

Kaputte Windmühle vor Trapani



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2 thoughts on “Rund um Trapani: Sizilien mit Salz, Charme und Aussicht”

  • So gings uns mit Pitigliano in der Toskana. Spektakulär schöner Ort, aber wir fühlten uns wie in einer deutschen Rentnerkolonie… v.a. nachdem uns immer alle sagten, DAS sei die richtige, die authentische Toskana… in Wirklichkeit wirkte es wie eine Inszenierung der authentischen Toskana.
    So ziemlich alles rund um Florenz herum war untouristischer und authentischer als die angeblich „echte Toskana“ in Pitigliano…

    • Ja, ich glaube Erice hat sich selbst an die Touristen verkauft. In Trapani selbst hatte ich das Gefühl gar nicht, aber dort gibts halt auch einfach mehr als nur Urlaub. Ich bin mir aber fast sicher, dass ich mit meiner Meinung über Erice fast allein dastehe – wie das halt so ist bei „schönen Orten“ 😉

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