Salzburg Besonderheiten | Spannende Fakten und Erlebnisse

Salzburg Besonderheiten | Spannende Fakten und Erlebnisse

Salzburg ist ein Besuchermagnet! Diese Info ist nicht neu. Gäste aus dem deutschsprachigen Raum, dem europäischen Ausland und auch solche aus Übersee und Asien bereisen die Stadt zuhauf. Daher kann man sich die Frage stellen: Warum ist das so? Was macht Salzburg so speziell? Bietet Salzburg Besonderheiten, die sich sonst nirgends finden lassen?

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Unter dem Motto „Das kann nur Salzburg“ war ich vier Tage lang in der Stadt unterwegs. Ausgestattet mit einer Salzburg-Card und einem abwechslungsreichen Programm habe ich versucht, Antworten auf die oben gestellten Fragen zu finden. Habe ich einzigartige Besonderheiten in Salzburg gefunden? Oh ja, sehr viele sogar!

Salzburg Card
Wer mit der Salzburg Card unterwegs ist, spart sich bei Eintritten viel Geld

Was macht Salzburg so besonders?

Natürlich hat jede Stadt so ihre Besonderheiten. Wien hat die Donauinsel und viel Monarchie-Flair, Graz hat den Uhrturm und eine Altstadt aus der Renaissance und Innsbruck ist für sein Goldenes Dachl und die Nordkette berühmt. Salzburg aber hat gleich fünf Alleinstellungsmerkmale zu bieten, die die Stadt nicht nur innerhalb Österreichs, sondern auch weltweit einzigartig machen! Jene USPs (Unique Selling Points) machen Salzburg so attraktiv:

Mozart

Er ist das berühmteste Kind der Stadt, das kann man so behaupten! Der Komponist wurde hier in Salzburg geboren und verbrachte seine erste 25 Lebensjahre hier. Sowohl das Geburtshaus als auch die beiden Wohnhäuser sind beliebte Sehenswürdigkeiten in Salzburg. Unzählige Gäste hat die Stadt nur ihm zu verdanken, dem Enfant Terrible der barocken Komponistenwelt.

Mozartstatue in Salzburg
Die große Statue des Komponisten am Mozartplatz

Man hat Mozart zu Ehren mehrere Statuen aufgestellt, eine Süßigkeit kreiert und Plätze, Gassen und Brücken nach ihm benannt. In Souvenirläden gibt es T-Shirts mit seinem Antlitz zu kaufen, er lacht aus beinahe jeder Auslage. Fast täglich gibt es irgendwo Konzerte mit seinen Kompositionen. Auch das Zauberflötenhäuschen, in dem er eingesperrt wurde, um endlich die Oper zu Papier zu bringen, wurde von Wien hierher nach Salzburg gebracht und kann betrachtet werden.

Wegweiser zu Mozartplätzen
Mozart ist irgendwie überall in der Stadt
Mozarts Geburtshaus in Salzburg
Eines der beliebtesten Häuser in Salzburg: Mozarts Geburtshaus

Sound of Music

Irgendwann einmal – ich war bereits erwachsen – sprach mich eine Reisende aus den USA auf „Sound of Music“ an. Mein Gegenüber war sehr überrascht, dass wir offenbar unsere eigenen Filme nicht kennen, weil ich mit dem Titel überhaupt nichts anfangen konnte.

Sound of Music - das Musical LKW-Plane
Das Musical zum Film – oder: zurück zu den Wurzeln

Dabei ist der berühmte Musicalfilm „Sound of Music“ gar keine österreichische Produktion. 1965 wurde das auf einer wahren Begebenheit basierende Musical in Filmformat gepresst, mit amerikanisierten Liedern ausgestattet und mit reichlich Lokalkitsch angereichert. In Amerika und Asien war der Film ein voller Erfolg, bei uns haben ihn die meisten nicht einmal gesehen. Salzburg aber war damit lange vor Game of Thrones oder Harry Potter eine Destination für Filmtourismus und weiß das bis heute zu vermarkten.

Mirabellgarten Salzburg
Der Mirabellgarten in Salzburg ist ein beliebter Filmschauplatz
Do-Re-Mi-Treppe in Salzburg
Für uns ist es nur eine Treppe, für Filmkenner ist es die Do-Re-Mi-Treppe

Weihnachten das ganze Jahr

Grinches müssen jetzt ganz stark sein, denn: zu den Salzburg Besonderheiten zählt auch das Christkind! Man kommt an Weihnachten hier nicht vorbei, beziehungsweise kann man sagen, man kommt zwangsläufig vorbei! Denn in der Judengasse locken zwei Auslagen ganzjährig mit prächtigen Weihnachtskugeln, am Mozartplatz befindet sich das Salzburger Weihnachtsmuseum und auch das berühmteste Weihnachtslied der Welt hat etwas mit Salzburg zu tun.

Weihnachtsshop in Salzburg
Weihnachten ist in Salzburg immer

Hier wurde nämlich Joseph Mohr geboren. Das ist jener Mann, der den Text zu „Stille Nacht“ geschrieben hat. Aufgewachsen ist er in der Steingasse 31, im Salzburg Museum kann man eine Niederschrift von ihm finden. Spannender Fakt: Mohr wurde unehelich geboren und brauchte daher einen offiziellen Paten. Dies war in seinem Fall der Scharfrichter (Henker) Franz Joseph Wohlmuth. Zum Glück hat die Düsternis seines Paten nicht auf das Liederschreiben abgefärbt.

Übrigens: Der Salzburger Christkindlmarkt vor dem Dom soll einer der schönsten Weihnachtsmärkte Österreichs sein! Klar irgendwie, oder?

Weihnachtskugeln aus Salzburg
Christbaumkugeln gibt es hier das ganze Jahr über zu kaufen
Salzburger Weihnachtsmuseum
Auch im Sommer sehenswert: Das Salzburger Weihnachtsmuseum

Festspiele

Jedes Jahr im Sommer füllen sich in Salzburg die Hotels, Schlösser bieten keine Hochzeitstermine an und wer fein Essen gehen will, sollte lange im Voraus reservieren, denn: dann ist in Salzburg Festspielzeit! Auch wenn es in anderen Städten Österreichs ebenso Festspiele gibt, sind doch keine so berühmt und prägend für eine Stadt wie die in Salzburg.

Festspielbezirk Salzburg
Zu Festspielzeiten ist hier vor dem Festspielhaus die Hölle los

Erstmals fanden die Salzburger Festspiele wie man sie heute kennt im Jahre 1920 statt. Max Reinhard und Co. wollten „Aus der ganzen Stadt eine Bühne“ machen – und das ist ihnen redlich gelungen. Eine ziemlich kuriose Besonderheit: neben diversen Neuproduktionen ist das Hauptstück der Festspiele jedes Jahr dasselbe! Und so schallt es immer über den Domplatz: Jedermann!

Nachgebaute Jedermannbühme
Im Hof des Salzburgmuseums findet man die nachgebaute Jedermannbühne

Salzburgs Altstadt

Seit 1997 ist die Altstadt von Salzburg UNESCO-Weltkulturerbe. Gut, dass alleine ist noch kein Unikum, immerhin sind die Zentren von Wien und Graz ebenfalls in der UNESCO- Liste angeführt. Was also macht die Altstadt von Salzburg so besonders?

Barocke Altstadt in Salzburg
Wie Barock kann eine Altstadt sein? Salzburg so: Ja!

Nun, der Beiname „Rom des Nordens“ verrät es. Es ist zum einen die frühbarocke Gestaltung der Stadt, die vornehmlich italienischen Architekten zu verdanken ist, weshalb sich Salzburg so nennt. Zum anderen war Salzburg bis 1806 der zweitgrößte Kirchenstaat der Welt. Die Fürsterzbischöfe regierten hier kirchlich wie weltlich zugleich und bauten sich zahlreiche prachtvolle Gebäude. Während der über 500 Jahre, in der das Erzstift Salzburg regierte, war es auch Platz des Austausches zwischen deutscher und italienischer Kultur.

Blick über die Salzburger Altstadt
Ein Blick über die Salzburger Altstadt
Getreidegasse Salzburg
Auch die entzückenden Gassen gehören zur Altstadt
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Besondere Erlebnisse in Salzburg

Nun kennst du die fünf Einzigartigkeiten Salzburgs. Doch es gibt noch viel mehr, das du nur hier sehen und erleben kannst. Ich habe mich auf die Suche gemacht nach ganz besonderen Erlebnissen in Salzburg und bin fündig geworden. Deshalb mach dich gefasst auf eine Almabkehr ohne Kühe, ein feuchtes Lustschloss und Gurkerl mitten in der Stadt!

Kutsche und Fahrräder
Die Altstadt ist (fast) autofrei. Du kannst dich aber zu Fuß, mit Kutsche oder Fahrrad fortbewegen

Almabkehr mal anders

Was kommt dir in den Sinn, wenn du an Almabkehr denkst? Grüne Weiden, Kühe und Musikkapelle? Weit gefehlt – das wäre nämlich ein Almabtrieb 😉 . Die Almabkehr gibt es nur in Salzburg und sie behandelt das Thema „Berg“ auf eine ganz andere Art und Weise. Es geht nämlich durch den ältesten Wasserleitungsstollen Mitteleuropas. Im 12. Jahrhundert beschlossen wichtige Kirchenmänner, einen Kanal von der Königsseeache in die Salzburger Altstadt zu bauen, um die Wasserversorgung sicherzustellen und Mühlen in der Stadt betreiben zu können – den Almkanal. Wo der Festungsberg auf den Mönchsberg trifft, befindet sich Sandstein, was einen Bau des Stollens möglich machte.

Almabkehr Salzburg
Ab in den Stollen! Auf zur Almabkehr!

3 Wochen im Jahr wird die Wasserzufuhr im Almkanal gekappt, um ihn reinigen zu können. Dann gibt’s kein Baden entlang des Kanals und auch der Stollen liegt trocken. Das ist die Zeit, in der man die Almabkehr in einer geführten Tour machen kann. 400 Meter geht es unter Tage hinab in die Altstadt, wobei hohe, wasserfeste Schuhe und Stirnlampe unbedingt mit dabei sein sollten!

Almabkehr durch den Tunnel
Im Stollen ist es dunkel und kühl und fotografieren ist fast unmöglich
Almkanal Salzburg
Normalerweise ist der Almkanal prall mit Wasser gefüllt – nicht aber die 3 Wochen im September
Weiterführende Links zur Almabkehr

Meine liebe Bloggerkollegin Claudia von Claudia on tour hat die Almabkehr in einem eigenen Artikel beschrieben

Die Almabkehr ist hier buchbar

Wasserspiele ohne Elektrik

Gehen wir zurück ins Jahr 1615. Markus Sittikus, seines Zeichens Fürsterzbischof von Salzburg, lässt in Hellbrunn ein fürstliches Lustschloss bauen. Doch das soll nicht einfach nur hübsch sein, es soll auch gute Laune verbreiten. So beauftragte er Architekten damit, den Garten des Schlosses im Stil des Manierismus zu bauen, angelehnt an italienische Lustgärten und ausgestattet mit Allegorien der römischen und griechischen Mythologie.

Schloss Hellbrunn Wasserspiele
Sieht das nicht zauberhaft aus? Doch man kann hier ganz schön nass werden!

Und so entstanden die Wasserspiele im Schloss Hellbrunn, die heute noch wie damals ohne jegliche Elektrik, sondern rein mechanisch funktionieren. Durch höher gelegene Bassins erzeugt man ausreichend Wasserdruck, um die Fontänen spitzen zu lassen und damit die Besucherinnen und Besucher zu entzücken oder zu erzürnen. Besonders beliebt ist der steinerne Tisch, an dem alle Platz nehmen und nur ein glücklicher bleibt trocken. Welcher Stuhl es ist, der keinen Wasserstrahl spritzt, musst du schon selbst herausfinden 😉 .

Hirsch spritzt Wasser in Hellbrunn
In Hellbrunn können auch Hirsche nass machen
Wasserspiele Hellbrunn
Na, wer traut sich durch?
Weiterführende Links zum Schloss Hellbrunn

Alle Infos zum Schloss Hellbrunn und den Wasserspielen gibt’s hier

Süßer die Glocken nie klingen

… und das nicht nur zur zauberhaften Salzburger Weihnachtszeit. Denn das Glockenspiel im Turm zwischen Dom und Mozartplatz ertönt das ganze Jahr. Drei Mal täglich gibt es hier eine schöne Melodie zu hören, die auch jedes Monat gewechselt wird. Das Erstaunliche dabei ist aber, dass dies immer noch mit dem alten Spielwerk von 1703 geschieht. Einzig der Antrieb der Zahnräder funktioniert heute elektrisch. Die Melodie entsteht durch gesetzte Stifte auf einer großen Trommel. Wird eine neue Melodie nötig, müssen die Stifte heute noch von Hand versetzt werden.

Glockenturm Salzburg
Der Glockenturm ist nicht nur schön anzusehen, sondern auch anzuhören

Das Glockenspiel ertönt täglich um 7, 11 und 18 Uhr, gleich nach dem Geläute der Domglocken. Donnerstags um 17:30 und Freitags um 10:30 (von Mai bis Oktober) gibt es Führungen hinauf auf den Glockenturm, bei dem man das Spielwerk bewundern kann und auch ganz hinauf darf. So steht man dann umringt von den 35 Glocken, die ihr Lied singen, während man selbst auf die Stadt hinabblickt.

Glocken im Glockenturm
Wie zauberhaft, sie aus nächster Nähe bimmeln zu hören!
Glockenspiel Technik - Walzen und Stifte
Die Technik hinter dem Glockenspiel ist einfach, aber faszinierend
Weiterführende Links zum Salzburger Glockenspiel

Wenn du weitere Infos zum Glockenspiel selber und zu Führungen haben willst, besuche die Seite vom Salzburg Museum

Zauberhafte Ruhestätten

Man lernt ja bei jeder Reise etwas dazu. Und als ich in Salzburg war, habe ich ein neues Verb in meinen Wortschatz aufgenommen: besterben. Denn in einer Stadtführung erkläre uns Salzburg-Guide Christian, dass der St. Sebastiansfriedhof nun seit einigen Jahren wieder bestorben wird. Der im 16. Jahrhundert gründete Friedhof, der auch das Grab von Paracelsus und Mozarts Witwe Constanze beheimatet, wurde eigentlich 1888 aufgelassen. Seit 2014 aber ist er wieder in Betrieb, wird also wieder bestorben (belebt oder betrieben wäre ja auch irgendwie der falsche Ausdruck 😉 ).

St. Sebastiansfriedhof in Salzburg: Grab von Mozarts Witwe
Der nunmehr wieder bestorbene St. Sebastiansfriedhof
Arkaden am Friedhof
Auch faszinierend: Die Arkaden und Gruften

Von der Optik her ganz anders, aber nicht weniger faszinierend ist der Friedhof St. Peter neben der Stiftskirche. Er ist der älteste noch betriebene Friedhof der Stadt Salzburg. Bereits in antiker Zeit wurden hier Menschen begraben, auch die in den Fels gehauenen Katakomben stammen aus dieser Zeit. Die Mystik des Ortes ist spürbar. Und das Who-is-Who der Salzburger Stadtgeschichte liegt ebenfalls hier, wie etwa Mozarts Schwester Nannerl, Komponist Michael Haydn, Konditormeister und Erfinder der Mozartkugel Paul Fürst und Bildhauer Toni Schneider-Manzell.

Katakoben am Fels am St. Peter Stiftsfriedhof
In den Fels gehauene Katakomben und eine verträumte Bepflanzung machen den St. Peter Stiftsfriedhof zu einem sehenswerten Ort
St. Peter Stiftsfriedhof
Der kleine Friedhof befindet sich hinter dem Dom

Moderne Kunst in alter Stadt

Zu den Salzburg Besonderheiten zählt ja – wie oben erwähnt – die barocke Altstadt. Irgendwann hat es einigen Leuten aber gereicht und man hat beschlossen: Es braucht frischen Wind in der Altstadt! Und so wurde die Salzburg Foundation ins Leben gerufen, die 2002 den Walk of Modern Art geschaffen hat. Zahlreiche zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler haben im Laufe der Jahre ihr Kunstwerk dazu beigetragen, sodass heute 12 Werke bestaunt werden können, die sich mit der Stadt und ihren Eigenheiten beschäftigen. Diese Skulpturen gehören heute zur Sammlung Würth.

Caldeira Kunstwerk in Salzburg
Eines der bekanntesten modernen Kunstwerke in Salzburg: die Caldeira
Gurkerl in Salzburg von Erwin Wurm
Die Gurkerl von Erwin Wurm erzählen viel über Menschen

Ein weiteres öffentliches Kunstprojekt der Foundation ist jenes am Krauthügel. Hier wurden nacheinander mehrere riesige Werke geschaffen. Aktuell (und noch bis 2024 bestehend) ist es „Down to the ground“ von Paul Wallach, der mittels Betonblöcken einen Stern in die Landschaft fallen hat lassen. Erst von der Distanz aus – wie etwa von Festungsturm – erkennt man ihn.

Muster von Stern auf Wiese
Der gefallene Stern am Krauthügel
Weiterführende Links zur Salzburg Foundation

Wenn du mehr über den Walk of Modern Art oder den Krauthügel wissen willst, klick hier

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Weitere spannende Salzburg Besonderheiten

Doch wir sind noch nicht fertig. Salzburg hat noch viel mehr interessante Fakten und Ecken zu bieten, die es in dieser Form nur hier gibt. Ich mag sie dir nicht vorenthalten:

Kuriose Berufe

Wenn man nach Salzburg kommt und eine Stadtführung macht, kommen einen so manch seltsame Begriffe unter: Almmeister, Wassermeister oder Salzschreiber. Ganz besonders lustig sind aber die Bergputzer. Die sorgen nämlich dafür, dass mehr keine Felsbrocken vom Mönchsberg herunterfallen und jemanden erschlagen. Elf Leute üben diesen Beruf, den es nur in Salzburg gibt, aus.

Felswand der Bergputzer
Die Felswand des Mönchsberges – hier hinter dem alten Bürgerspital – muss regelmäßig gewartet werden

Der Panzer und die Hausecke

Männer, die ein einschlägiges Etablissement aufsuchen – das ist jetzt per se weder neu noch besonders. Männer, die mit dem Panzer dorthin fahren, schon eher. So geschehen gegen Ende des Zweiten Weltkriegs, als amerikanische Soldaten mit ihren Kriegsgefährt ins älteste Freudenhaus Österreichs, ins „Maison de Plaisir“ düsen wollten und in der engen Steingasse stecken blieben – erzählt man sich zumindest. Dass hier ein großes Fahrzeug in die Ecke gedonnert ist, gilt aber als klar. Die Geschichte dazu ist halt auch irgendwie – besonders 🙂 .

Zerstörte Hausecke in der Steingasse
An diese Ecke am Beginn der Steingasse ist der Panzer gekracht

Amphibienbus

Es gibt tatsächlich ein Gefährt, dass einzigartig in Österreich ist – und Salzburg hat es: den Amphibienbus. Dieses Fahrzeug ist Schiff und Bus zugleich. Man startet am Wasser der Salzach, ehe es auf festen Boden in die Straßen der Stadt geht. Dort gibt es dann eine Rundfahrt, die wieder im Fluss endet. Sicher ein lustiger, aber auch teurer Spaß (33€ pro erwachsener Person).

Schifffahrt auf der Salzach
Eine Bootsfahrt die ist lustig: und das Amphibienfahrzeug kann sogar an Land weiterfahren

Krönung Marias

Als Fürsterzbistum gibt es ja einige sakrale Salzburg Besonderheiten zu entdecken. Die meiner Meinung nach eindrucksvollste ist die eigenmächtige Krönung Marias. Und die geht so: Man stelle sich unter die Arkaden vis a vis vom Dom, frontal zur Marienstatue. Dann geht man ganz langsam auf die Statue zu. Dabei setzt sich Maria dann die Krone auf, die an der Fassade des Doms befestigt ist.

Krönung Marias in Salzburg beim Dom
Wer von hier auf den Dom zuschreitet, erlebt eine Krönung!

Die Sache mit den Pferden

Salzburg hat es irgendwie mit den Pferden. Das wurde mir in meinen vier Tagen in der Stadt hier klar. Da ist zunächst die bewegte Geschichte der Pegasus-Statue, die bereits zweimal umgezogen ist und nun im Mirabellgarten ihre hoffentlich finale Heimat gefunden hat. Ursprünglich stand sie aber bei der Kapitelschwemme, einer von zwei noch bestehenden Pferdeschwemmen Salzburgs. In solch einer Schwemme wurden die einreitenden Pferde getränkt und gewaschen. Und besonders amüsant fand ich, dass Stiegl seine Bierfässer immer noch mit Kutschen in die Stadt liefert.

Stiegl Kutsche in Salzburg
Die Stieglkutsche bringt das Bier in die Stadt

Klettern mit Gämsen

In fast allen Landeshauptstädten in Österreich gibt es Kletterhallen. Manchmal auch Klettergärten. Aber einen eigenen Klettersteig, mitten in der Altstadt? Das kann nur Salzburg! Auf mehreren Routen kann man hier am Kapuzinerberg Schwierigkeiten von A bis E klettern, mit herrlicher Aussicht auf die rechte Altstadtseite. Und vielleicht trifft man unterwegs auch auf ein paar der berühmten Stadtgämsen, die sich hier am Kapuzinerberg heimisch fühlen. Alpenfeeling mitten in der Stadt, sozusagen.

Klettern am Kapuzinerberg in Salzburg
Was für eine Kletterei mitten in der Stadt! Danke an Peter Knoll für das Foto!

Das kann nur Salzburg!

Viel zu schnell waren meine vier Tage in Salzburg vorbei. Dennoch haben sie genügend Raum geboten, die Besonderheiten der Stadt zu entdecken und zu erleben! Ich habe erkannt, warum Salzburg so ein Touristenmagnet ist, denn wo verdichten sich die drei Ks – Kultur, Kulinarisches und Kurioses – so sehr wie hier?

Gürtelmacher in Salzburg
Auch kurios: In Salzburg gibt es noch viele alte Handwerksbetriebe, wie etwa Gürtelmacher

Wenn man mich nach meinen liebsten Einzigartigkeiten in Salzburg fragt, werde ich antworten: Die Almabkehr, die Friedhöfe und die spannende Geschichte der Altstadt. Wenn du aber wissen willst, was ich dir unbedingt empfehlen soll, dir anzusehen: möglichst alles 😀 . Und ich bin mir sicher, du entdeckst bei deinem Spaziergang durch die Stadt noch viel mehr Salzburg-Besonderheiten!

Ausblick auf Salzburg mit Kirchen und Bergen
Salzburg kann vieles: auch kitschig schön alpin wirken

Hoteltipp für Salzburg

Besonders hübsch, historisch und zentral kommst du im Radisson Blu Altstadthotel* unter. Das Fünf-Sterne-Haus lockt mit einem entzückenden Innenhof und einem Frühstücksraum mit traumhaften Kapuzinerberg-Blick!

Zimmer im Radisson Blu Salzburg
Besonders hübsch fand ich die alten Holzbalken im Zimmer
Frühstücksraum Radisson Blu Salzburg
Der sonnendurchflutete Frühstücksraum war mein Highlight im Radisson Blu Salzburg

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**Offenlegung: Im Sinne der Transparenz weise ich darauf hin, dass ich auf diese Reise eingeladen wurde. Der Artikel entstand in bester Kooperation mit Tourismus Salzburg. Meine eigene Meinung bleibt trotzdem bestehen – jegliche Begeisterung ist ehrlich gemeint!


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