2 x 5 Tipps fürs Wandern im Winter in den (steirischen) Alpen
Wandern im Winter boomt in den letzten Jahren. Obwohl viele immer noch Skepsis vor dem Unterfangen ‚Winterwandern‘ haben, wagen immer mehr Menschen das Erklimmen von Gipfeln im Schnee. In diesem Artikel singe ich eine Ode ans Wandern im Winter in den Alpen und habe natürlich auch Tipps für Ausrüstung und geeignete Berge in der Steiermark parat.
5 Tipps für das Wandern im Winter
Einstellung zum Winterwandern
Das Wichtigste, noch bevor wir über Ausrüstung & Co. sprechen, ist die richtige Einstellung zum Winterwandern!
Einerseits erlebe ich es immer noch oft, dass das Denken vorherrscht, dass mit dem Ende des Herbstes die Wandersaison vorbei ist. Abgesehen davon, dass sowas wie eine “Wandersaison” sowieso keinen Sinn ergibt (Berge haben immer offen 😉 ), ist es sehr schade, dass sich wanderlustige Menschen selbst um grandiose Erlebnisse in den Alpen betrügen.
Im Winter strahlen die Berge nämlich einen ganz anderen Flair aus: Das schier unendliche Weiß vermittelt jene Stille und Ruhe, die wir in den Städten und Tälern oft vermissen. Man muss die Berge im Winter also nicht den Skifahrern überlassen, sondern kann sich selbst mit der richtigen Ausrüstung selbst auf traumhafte Wege machen.
Andererseits gehen Menschen immer wieder sehr leichtfertig an das Thema ‘Wandern im Winter in den Alpen’ heran. Hätte ich es nicht selbst gesehen, würde ich es nicht glauben, aber es kommt tatsächlich vor, dass Leute mit Converse auf über 1000m im Schnee unterwegs sind. Ohne Vorbereitung und den nötigen Respekt kann das Winterwandern dann auch schnell zur (Lebens)gefahr werden.
Daher vertrete ich die Haltung: Wandern im Winter ist nicht nur möglich, sondern auch wunderschön – wenn man ein paar wichtige Dinge beachtet!
Information
Bevor wir noch darüber reden, was wir beim Winterwandern anziehen oder wo man im Winter gut wandern kann, muss ich darauf hinweisen, dass das Einholen von Informationen vor einer Wanderung im Winter noch wichtiger ist als im Sommer. Diese haben nämlich unter anderem Auswirkungen auf die geplante Route und den gepackten Rucksack.
Tourenplanung
Das Um und Auf des Wanderns ist eine gründliche Tourenplanung – egal ob Schnee oder nicht. Während ein Versäumnis dessen im Sommer aber vielleicht zu einer notwendigen Übernachtung am Berg führt, kann es im Winter schnell Lebensgefahr bedeuten.
Man muss nämlich drei wichtige Dinge beim Wandern im Winter in den Alpen bedenken:
- Wegmarkierungen sind durch den Schnee oft nicht sichtbar, daher sollte man dafür sorgen, dass man weiß, wo man langgeht
- Die Dunkelheit im Winter verringert das Fenster, in dem man sich gut orientieren und sichtbar machen kann
- Gehzeiten weichen bei Schnee oft von angegeben Zeiten im Sommer ab, da man im Schnee meist langsamer unterwegs ist und nicht so viele Kilometer in der Stunde schafft
Daher gilt im Winter umso mehr: Vorher die Route checken, sich das Höhenprofil gut anschauen und sich Wegkreuzungen gut einprägen. Heutzutage ist das Wandern mit GPS zum Glück schon verbreitet, daher findet man fast alle gängigen Routen in diversen Apps gespeichert und muss gar nicht selbst alles in der Karte einzeichnen.
Hüttenöffnungszeiten
Es ist absolut sinnvoll, vor einer Tour zu checken, ob die Hütten auf dem Berg der Begierde im Winter offen haben oder nicht. Viele schließen nämlich über die kalte Jahreszeit. Geht man aber fälschlicherweise von einer Öffnung aus, hat man im Fall des Falles evtl. zu wenig Proviant mit. Das kann im Winter am Berg auch wieder zu brenzligen Situationen führen.
Lawinenwarnstufe
Besonders bei Wanderungen im späteren Winter bzw. im Frühjahr ist stellenweise die Lawinengefahr hoch. Ein kurzer Blick auf die Lawinenwarnseiten des jeweiligen Bundeslandes ist daher angeraten. Über diese Seite kommt man zu den einzelnen Warndiesten der österreichischen Bundesländer, hier zum Lawinenwarndienst für Bayern.
Die Gefahr für Lawinen sind in einem 5-stufigen Rating angegeben. Wirklich sicher ist man nur bei Lawinenwarnstufe 1 (geringe Gefahr). Im Laufe des Winters erreichen gut die Hälfte aller Berge die Warnstufe 2, die bereits tückisch ist, da von Außen kaum Warnzeichen zu erkennen sind. Ich persönlich gehe zwar noch bei 2, aber bei Lawinenwarnstufe 3 einen Berg nicht mehr, da hier bereits eine geringe Belastung ausreicht, um einen Abgang herbeizuführen.
Sperren berücksichtigen
Ich würde es nicht erwähnen, wenn ich es nicht immer wieder auf Social Media sehen würde: Bitte geh keine gesperrten Strecken! Sehr viele Klettersteige, aber auch versicherte Wege oder Steige werden im Winter aus Sicherheitsgründen gesperrt, und das nicht ohne Grund. Es ist daher grob fahrlässig und unverantwortlich sich selbst und der Bergrettung gegenüber, wenn man meint, stärker als der Berg sein zu können.
Ob die gewünschte Route gesperrt ist oder nicht, erfährt man entweder in den gängigen Wanderapps, in diversen Wandergruppen auf Facebook, auf den Homepages der Gemeinden oder beim Alpenverein.
Wetter
Wie auch im Sommer sollte man beim Wandern im Winter vorab den Wetterbericht checken. Ist man eher ungeübt im Winterwandern oder geht man eine unbekannte Strecke, ist es ratsam, bei angesagtem Schneefall zuhause zu bleiben – zu groß ist die Gefahr des Orientierungsverlustes.
Auch Hochnebel kann das Winterwandervergnügen schnell gefährlich werden lassen. Wenn man keine 50m weit sieht, ist man schnell mal falsch abgebogen und verirrt sich. Anders bei Bodennebel im Herbst: Dabei kann man ganz wunderbare Inversionswetterlagen erleben und dem Grau unten im Tal entfliehen.
Zu bedenken ist jedenfalls, dass sich Temperaturen oben am Berg sich ordentlich von denen unten im Tal unterscheiden können. Selbst wenn bei dir zuhause schon der Frühling einkehrt, kann oben noch ein Meter Schnee liegen und es um die 0°C haben.
Die richtige Kleidung
Wer im Winter wandern geht, muss sich dick einpacken, richtig? Jein! Ja, es braucht ausreichend Schutz vor der Kälte und Nässe. Dicke Sachen sind allerdings hinderlich beim Wandern. Lieber 3 dünne als 2 dicke Schichten zu tragen, ist sinnvoll. Man darf keineswegs unterschätzen, wie warm einem beim Hochgehen wird. Hat man nun einen dicken Fleecepulli an, schwitzt man entweder übermäßig oder friert, wenn man ihn auszieht.
Aufs Material kommt es an
Wer meint, Outdoorbekleidung sei nur ein Marketinggag, der irrt. Nicht umsonst heißt es auch “Funktionskleidung”. Die Funktion besteht darin, sowohl warm zu halten als auch atmungsaktiv zu sein, damit der Schweiß nicht am Körper bleibt. Gleichzeitig soll das Kleidungsstück natürlich auch leicht sein – der Aufstieg ist schwer genug.
Welches Material man wählt, ist natürlich eine persönliche Vorliebe. Will man natürliche Fasern, ist Merinowolle das Produkt der Wahl. Gerade für den Winter sind Shirts aus Merinowolle* super angenehm. Aber auch Funktionskleidung aus Kunstfaser* (Polyamid, Polyester) erfüllen ihren Zweck. Baumwollshirts hingegen sind eher ungeeignet, weil sie sich mit Schweiß vollsaugen, langsam trocknen und schwer werden.
Die äußerste Schicht – also die Wanderjacke* – sollte immer wasserfest sein.
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Wechselkleidung
Im Sommer ist Wechselkleidung beim Wandern ein Nice-to-have. Ist man vom Schwitzen durchnässt, trocknet man aufgrund der Temperaturen recht schnell beim Abstieg. Das ist im Winter anders. Daher gehören Wechselshirts bei Winterwanderungen unbedingt in den Rucksack!
Wenn du dich fragst “Aber wo ziehe ich mich denn um?” – hier ein Bild mit der Antwort:
Ja, es ist tatsächlich kurz etwas frisch 😀 . Aber glaub mir: Sobald du ein trockenes Shirt anhast, haben sich die paar Sekunden Eiseskälte sowas von ausgezahlt! Es ist dann so viel angenehmer und der Abstieg kann komplett trocken und warm erfolgen.
Schuhe fürs Wandern im Winter
Es ist mein ewiges Jammerthema: Die richtigen Schuhe am Berg! Was ich schon alles gesehen hab …
Aber ich will hier gar nicht zu viele Worte über alle möglichen Varianten des falschen Schuhwerks verlieren, sondern dir gleich zum richtigen raten! Was muss ein Schuh fürs Winterwandern also können und haben?
- wasserdicht
- atmungsaktiv
- wärmend
- hoher Schaft
- feste Sohle mit Grip
Niedrige Bergschuhe können für schneefreie Wege durchaus genommen werden, aber sobald es in den Schnee geht, sind knöchelhohe Schuhe* das Non Plus Ultra! Andernfalls kommt die Feuchtigkeit von oben und das wird sehr schnell sehr unangenehm.
Gerade um Grödel aufzuschnallen, müssen die Schuhe schon etwas robuster sein. Ordentliche Bergschuhe sind natürlich etwas fester und schwerer, aber die Vorteile überwiegen allemal! Daher lass fürs Winterwandern die Finger von leichten, biegsamen Trekkingschuhen und nimm feste Bergschuhe.
Und sonst so…
Fürs Wandern im Winter gehören noch ein paar andere Kleidungsstücke dazu.
- Handschuhe: Es gibt mittlerweile tolle, leichte aber dennoch warme Handschuhe, wie diese wasserdichten Thermohandschuhe* – es müssen also keine dicken Skihandschuhe sein
- Kopfbedeckung: Ich persönlich bevorzuge Stirnbänder, weil sie die Ohren schützen, aber die Hitze der Bewegung oben über den Kopf abdampfen kann. Für die Pausen und den Abstieg habe ich aber immer auch eine Haube mit im Gepäck
- Sonnenbrille: Unterschätze niemals Schneeblindheit!
Verpflegung
Auch bezüglich Verpflegung gibt es beim Winterwandern ein paar Unterschiede zum Wandern in der warmen Jahreszeit. Oft hängt die Frage des Proviants ja von Hüttenöffnungszeiten ab, die im Winter meistens eingeschränkt sind. Daher ist es ratsam, immer eine kleine Jause (Käsebrot oä.) im Gepäck zu haben. Auch Müsliriegel eignen sich gut.
Man sollte nämlich auch bedenken, dass der Körper bei Kälte einen etwas höheren Energieumsatz hat. Das heißt, für die gleiche Strecke braucht man im Winter nicht nur länger zum Wandern, sondern verbrennt auch mehr Kalorien. Daher lieber eine Banane mehr einpacken!
Apropos Obst: Aus Erfahrung kann ich dir sagen, dass sehr wasserhaltiges Obst beim Wandern im Winter eher unvorteilhaft ist. Der Grund: Es wird eiskalt! Ich nehme daher für Wanderungen im Schnee zum Beispiel kaum Äpfel mit, sondern eher Bananen oder getrocknetes Obst. Dasselbe gilt auch für Gemüse: Gurken etwa verursachen schnell mal Hirnfrost 😀
Und auch bei Getränken greife ich lieber auf Dinge zurück, die sich beim Trinken nicht so stechend kalt anfühlen, also lieber Saft statt Wasser. Eine Thermoskanne mit Tee ist aber auch immer mit dabei, immerhin lässt sich die Wanderpause bei einem warmen Getränk viel gemütlicher verbringen. Wenn du allerdings kein Problem mit dem Trinken von eiskaltem Wasser im Winter hast, kannst du das natürlich auch einpacken. Hauptsache, du vergisst das Trinken nicht (passiert bei kalten Temperaturen leider schnell).
Ausrüstung
Ich habe einen Sommer- und einen Winterwanderrucksack. Der für den Winter ist um einiges größer als der für den Sommer – einfach, weil man für Wanderungen im Schnee viel mehr Ausrüstung braucht als für solche am trockenen Feldweg bei 25°C.
Was also kommt mit?
- Grödel: Ein absolutes Muss sind Grödel*. Diese Miniversion von Steigeisen sind schnell auf die Bergschuhe aufgeschnallt und bieten auf glatten Stellen Halt
- Schneeschuhe: sobald der Schnee tiefer als 15cm ist, geht man sich mit Schneeschuhen einfach viel leichter, weil man nicht einsinkt. Stapfen ist nämlich total anstrengend. Wir schwören dabei auf die Marke Tubbs*
- Stecken: Zu den Schneeschuhen gehören auch Wanderstecken, damit man gut vorankommt
- Gamaschen: Ein Muss im tiefen Schnee, wenn man keine nasse Füße kriegen will. Gamaschen* verhindern, dass von oben Schnee in die Schuhe kommt und dass sich die Hose vollsaugt
- Lawinenpiepser: Im Gelände ein potentieller Lebensretter!
- Taschenlampe: Einmal Verlaufen kann im Winter den Dunkelheitseinbruch bedeuten. Daher immer ein Licht für den Ernstfall dabeihaben!
- Power Bank: Im Winter gibt der Akku vom Handy schneller auf, eine Lademöglichkeit ist daher von Vorteil
- Wanderkarte/Buch: Trotz GPS und Wanderapps nie nur aufs Mobiltelefon verlassen, sondern auch ein Wanderbuch bzw. eine Karte mithaben
- Notschlafsack: ein wirklich praktisches Teil, so ein Notschlafsack. Nimmt nicht viel Platz weg, bringt dich im Fall des Falles aber einige Stunden drüber
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5 Tipps fürs Winterwandern in der Steiermark
Zum Abschluss möchte ich dir noch fünf Tipps für schöne Wanderungen im Winter in der Steiermark verraten. Um den Rahmen hier nicht zu sprengen, gibt’s nur einen kurzen Umriss der jeweiligen Tour. Genaue Routenbeschreibungen musst du dir selbst in der Wanderapp deiner Wahl suchen.
Und weil ich es nicht lassen kann, habe ich im Anschluss an die fünf Touren doch noch weitere Bergtipps genannt 😉
Hebalm auf Bärofen (1720m)
Die Hebalm im Grenzgebiet Steiermark/Kärnten ist nicht nur ein Langlaufparadies, sondern hat mit der Strecke rauf auf den Bärofen auch eine ganz wundervolle Wanderung zu bieten. Gerade wenn frischer Schnee liegt, mutet die Gegend wie im Wintermärchen an.
Man kann die Route von der Rehbockhütte, dem Hebalmsee oder der Hebalmranch aus gehen. Ab See-Eben ist die Strecke dann dieselbe. Von den ersten beiden Startpunkten aus sind es zwischen 10 und 12 Kilometer zum Gehen in beide Richtungen. Einkehrmöglichkeiten gibt es unterwegs keine, die Rehbockhütte an der Bundesstraße hat im Winter offen.
Polster (1910m)
Wer sich nicht am Skigebiet Präbichl stört, erlebt am Polster eine sehr schöne, aber anspruchsvolle Winterwandertour. Die Wanderung führt am Aufstieg an der Skipiste entlang, aber zumeist auf eigenen Wanderwegen. Als wir unterwegs waren, mussten wir die letzten Meter hinauf zum Gipfelgrat allerdings selbst spuren (Schneeschuhe also unersetzlich!). Am Gipfel gibt’s tolle Ausblicke auf den Eisenerzer Reichenstein und den Erzberg.
Der Weg zurück führt über die Leobner Hütte, auch hier gilt wieder: für den Abstieg vom Gipfel dorthin geht nichts ohne Schneeschuhe, sonst wird das Ganze zur Rutschpartie. Wir haben dann den Weg über den Knappensteig gewählt (7,5km), der im Winter allerdings nicht ganz ungefährlich ist. Sicherer ist die Route außen herum an der Handlalm vorbei (9,5km). Einkehrmöglichkeiten gibt es in den Skihütten, die Wanderhütten sind geschlossen.
Teufelstein (1498m)
Was wäre für eine Wanderung im Winter besser geeignet als ein mystischer Ort? Viele Legenden drehen sich um den markanten Felsbrocken in den Fischbacher Alpen. Doch auch wer nichts auf Mystik gibt, findet hier den perfekten Platz für eine wunderschöne und recht einfache Tour.
Man kann die Winterwanderung von mehreren Seiten aus gehen, am kürzesten sind aber die Strecken, die vom Schanzsattel und dem Parkplatz Teufelsstein (zwischen Schanzsattel und Fischbach) weg führen (zw. 5 und 6 km hin und retour). Einkehrmöglichkeiten gibt es keine, dafür eine Schaukel 😉 .
Reinischkogel (1436m)
Auch der Reinischkogel zwischen Stainz und Modriach bietet richtige Wintermärchen-Szenen. Man marschiert größtenteils durch den Wald, oben am Gipfel wartet ein verträumtes Hüttlein im Schnee – perfekt für die Gipfelrast. Wir hatten ursprünglich vor, den Reinischkogel von Sallegg aus zu begehen, kamen aber gar nicht bis dahin, weil die Zufahrt komplett eingeschneit war. So sind wir auf den Startpunkt „Klugveitl“ ausgewichen, der vielleicht sogar der schönere ist!
Die Strecke vom Klugveitl weg beträgt hin und zurück 5,3 Kilometer. Einkehrmöglichkeiten gibt es keine, man kann sich nur auf die Veranda bei der kleinen Kapelle am Gipfel zur Rast hinsetzen. Auch der Gasthof beim Parkplatz ist seit einigen Jahren geschlossen.
Sommeralm/Plankogel (1531m)
Im Winter zu sagen, dass man auf die Sommeralm fährt, klingt irgendwie schräg. Aber es zahlt sich aus. Die Sommeralm in der Nähe von St. Kathrein am Offenegg ist nämlich auch im Winter ein richtiges Wanderparadies. Wir hatten leider mit dem Wetter ein bisschen Pech und waren größtenteils im Nebel unterwegs, da der Rundweg aber recht einfach und ungefährlich ist, war es dennoch eine schöne wintersportliche Tour.
Diese Rundtour startet und endet bei der Stoakogelhütte. Wir sind zunächst in Richtung Kulmkogel marschiert, der Gipfel kam dann ziemlich zum Schluss der Runde. In der Hütte kann man dann auch einkehren, unterwegs gibt’s keine Möglichkeit.
Weitere Berge in der Steiermark, die sich für eine Wanderung im Winter lohnen:
- Moschkogel auf der Weinebene
- Gleinalm
- Kaiserau im Gesäuse
- Hochlantsch
- Schöckl
Wandern im Winter: In die Schneeschuhe und los geht’s!
Du siehst also, mit ein bisschen Vorbereitung wird das Winterwandern zum richtigen Vergnügen. Dafür muss man kein Hochalpinist sein. Es hat jedenfalls einen ganz eigenen Zauber, im Schnee auf den Bergen unterwegs zu sein. Alles ist viel ruhiger und wenn man so durch den dichten weißgetünchten Wald wandert scheint es, als würde die Welt stillstehen.
Die vorgestellten Routen in meinem Heimatbundesland Steiermark haben dir hoffentlich ein wenig Inspiration gegeben und Lust gemacht, auch mal in die Schneeschuhe zu schlüpfen und loszustapfen!
Weitere Wandertipps von mir
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- Wanderung Großer Speikkogel | ein Tourenbericht
- Die schönsten Themenwanderwege in Österreich
- Sölktal: Im Naturpark wandern und genießen
- Wanderungen im Pongau – 8 herbstliche Routen
- Plabutsch wandern von Nord nach Süd
- Grazer Bergland | Gipfel, Aktivitäten und Ausflugsziele
Weitere Winterwandertipps von Bloggerkolleg:innen:
- Horst von Austria-Insiderinfo berichtet, was man beim Schneeschuhkauf beachten sollte
- Auch die Südsteiermark ist im Winter schön zu bewandern, wie Janine von Gepackt & Los zeigt
- Marina vom MS|Welltravel Reiseblog hat viele verschiedene Winterwanderungen in Österreich zusammengetragen
- Auch auf Christinas_Travelworld findest du viele Tipps für Wanderrouten im Winter
PIN IT!
Toller Beitrag. Die Fotos sind wirklich gut geworden, so eine Winterlandschaft ist doch etwas ganz Besonderes.
Viele Grüße