Whale Watching Azoren – Wale beobachten und Delfinschwimmen
Auf den Azoren Wale zu beobachten, gehört irgendwie dazu, wenn man in diesem Naturparadies ist. Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern wird hier sanfter Waltourismus betrieben. So hat man die Gelegenheit, die Wale und Delfine aus nächster Nähe zu sehen und mit viel Glück auch zu ihnen ins Wasser steigen zu dürfen.
Die Azoren sind in vieler Hinsicht einzigartig in Europa. Hier wird noch Tee angebaut, auch Ananas wachsen in dem milden Klima und die Landschaft mit ihren Kraterseen erinnert mehr an Hawaii als an Portugal. Und man findet hier eben auch die großen Meeressäuger. Wer also zum Wale beobachten Europa nicht verlassen will, ist auf den Azoren bestens aufgehoben.
In diesem Artikel erzähle ich etwas darüber, welche Wale und Delfine du auf dem Inselarchipel entdecken kannst, welche Anbieter empfehlenswert sind und berichte dir von meinem großartigen Erlebnis der Walbeobachtung auf den Azoren!
Wale und Delfine auf den Azoren
Weltweit gibt es an die 90 Arten der Cetacea – also der Familie der Wale. Zu denen gehören übrigens auch die Delfine. Rund um die Azoren findet man 28 Arten von den Meeressäugern.
Einer der häufigsten Wale ist dabei der Pottwal. Das liegt vermutlich daran, dass zumindest die Männchen das ganze Jahr über in der Nähe der Azoren weilen. In den Monaten März bis September sind dann auch die Weibchen mit ihren Jungen hier.
Wusstest du eigentlich, dass der Pottwal das größte zurzeit lebende Raubtier der Welt ist? Und trotzdem wirken sie so sanft, wenn sie an der Wasseroberfläche dahintreiben. Außerdem tauchen sie bis zu 3000 Meter tief und können bis zu zwei Stunden unter Wasser bleiben. Großartig, diese Riesen!
Andere häufig gesichtete Walarten sind Blauwale, Finwale und Buckelwale, die im Frühjahr ihren Weg in den Norden antreten und im Herbst wieder Richtung Süden. Auch die seltenen Enten- und Schnabelwale verweilen im Atlantik um die Azoren und können manchmal gesichtet werden. Ein besonderer Gast ist der große Schwertwal – also der Orca. Auch ihn kann man ab und zu auf den Azoren beobachten.
Auch viele Delfinarten tummeln sich vor den Küsten der neun Azoreninseln. Darunter sind etwa der Große Tümmler, der Gewöhnliche Delfin oder der Atlantische Fleckendelfin. Sie sind wirklich fast immer zu sehen, wenn man eine Ausfahrt wagt.
Es mangelt also bestimmt nicht an Gelegenheiten auf den Azoren Wale und Delfine zu beobachten. Im wilden Wasser des Atlantiks ist ganz schön was los!
Anbieter von Whale Watching auf Sao Miguel
Natürlich kann man eine Walbeobachtung auf den Azoren nicht einfach so auf eigene Faust unternehmen. Dazu braucht es Whale Watching Anbieter, die dich sicher und kompetent auf dieser aufregenden Unternehmung begleiten.
Wer also Wale beobachten will, braucht einen Anbieter mit dem passenden Boot und einer vorhandenen Lizenz. Diese wird staatlich vergeben und nur wenige haben eine solche. Das soll vor allem die Wale davor schützen, von zu vielen Schaulustigen belästigt zu werden.
Regeln beim Azoren – Whale Watching
Denn Walschutz wird auf den Azoren groß geschrieben. Anfüttern und aggressives Nachfahren ist verboten. Einen Wal aus nächster Nähe zu sehen, erfordert schon Neugier und Mut der Tiere selbst. Ein Boot darf sich ihnen nämlich nicht weiter als 50 Meter nähern.
Es gibt also genaue Spielregeln beim Whale Watching auf den Azoren. Und das ist auch gut so. Denn der Schutz der Wale liegt dem Inselarchipel außerordentlich am Herzen. Deshalb ist immer auch ein/e MeeresbiologIn mit an Bord, die bei einer Sichtung die Tiere fotografiert, meldet und katalogisiert.
Den richtigen Anbieter finden
Besonders Whale Watching Anbieter mit kleinen Booten, in denen maximal 12 Gäste Plätz haben, bieten ein nachhaltiges Walerlebnis. Seriöse Anbieter locken nicht mit Sichtungsgarantien und klären umfassend auf.
Anbieter auf Sao Miguel, die diese Kriterien erfüllen, sind unter anderem:
- Sea Colors Azores in Ponta Delgada
- Sea Breeze in Vila Franca do Campo
- Picos de Aventura in Ponta Delgada
- Terra do Pico in Mosteiros
Wichtig ist, dass du entweder vor Ort, telefonisch oder per E-Mail deinen Wunschtermin reservierst. Die Touren sind gerade in der Hochsaison einige Tage im Voraus ausgebucht. Spontan kriegt man also eher keinen Platz mehr in den kleinen Booten.
Whale Watching Azoren Preise
Die Preise für´s Wale beobachten sind auf Sao Miguel alle annähernd gleich. So kann man davon ausgehen, dass man für eine Halbtagestour um die 50€ bezahlt, für einen ganzen Tag an die 90 bis 100€.
Der Traum, einmal Wale und Delfine in freier Wildbahn zu beobachten, ist also durchaus leistbar 🙂 .
Whale Watching Azoren – ein Erfahrungsbericht
Den Ablauf so einer Whale Watching Tour und wie die Chancen stehen, Wale beobachten zu können, erzähle ich dir anhand unserer Erfahrung. Wir waren im Sommer 2018 auf Sao Miguel. Dort wollten wir uns dann die großen Meeressäuger nicht entgehen lassen.
Nach einiger Recherche entschieden wir uns für Sea Colors Azores. Jasmine, eine Schwedin und Meeresbiologin, leitet gemeinsam mit ihrem Mann und einem kleinen Hilfsteam die Expeditionen. Sie weiß auf jede Frage eine Antwort und man merkt ihr an, wie sehr sie Wale liebt.
Wir haben bei einem Spaziergang durch Ponta Delgada also bei ihrem Stand am Hafen vorbeigeschaut und einen Termin ein paar Tage später reserviert.
Die Ausfahrt
So ging es am Samstag Nachmittag also los. Zunächst schnappten wir uns wasserfeste Säcke, in denen wir unsere Sachen einpacken konnten. Da die Tour diesmal nicht vom Hafen in Ponta Delgada, sondern Ribeira Grande startete, wurden wir mit drei Autos dorthin gebracht.
Die Aufregung, als wir auf das kleine Boot mit den komischen Sitzen stiegen, war riesig! Ob wir wohl Wale beobachten werden können? Ich wollte mir nicht zu viele Hoffnungen machen. Obwohl man bei 95% der Whale Watching Touren auf den Azoren welche sieht, kann es eben auch mal passieren, dass sie sich lieber in den Tiefen des Atlantiks verstecken. ‚Aber zumindest Delfine wäre schön‘, dachte ich mir, während wir langsam den Hafen verließen.
Es folgten 40 Minuten, die wir nur stur geradeaus fuhren. Weg von der Insel, die immer kleiner wurde hinter uns. Irgendwann konnten wir den wolkenverhangenen Pico da Vara, den höchsten Gipfel Sao Miguels, erkennen. Die Stimmung war zum Zerreißen gespannt. Die Blicke der sitzenden TeilnehmerInnen glitten an der Wasseroberfläche hin und her, während Jasmine am Steuer per Funk ab und an Informationen bekam.
Wo damals nämlich die Helfer der Walfänger saßen, sitzen heute die Helfer der Guides. An gut gelegenen Aussichtspunkten, mit Fernglas und Funkgerät ausgestattet, geben sie Bescheid, wenn sie irgendwo einen Wal entdeckt haben. Die Boote fahren also nicht einfach ins Blaue hinein, sondern lassen sich von den Spottern an Land leiten.
Wale!
Nach einem Funkspruch legte Jasmine eine Kurve ein, wir fuhren jetzt wieder schräg auf Sao Miguel zu. Die Aufregung in mir war ungeheuerlich, als ich Jasmine zu einem ihrer Teammitglieder das Wort „Baleias“ sagen hörte. Obwohl mein portugiesisch sehr bescheiden ist, wusste ich, was es heißt: Wale.
Und dann war es soweit. „Look, there!“ rief Jasmine vom Steuer hinter uns. Doch wir hätten ihre Worte gar nicht gebraucht, wir sahen sie von selbst: eine riesige Flosse, die aus dem Wasser kam und wenige Sekunden später wieder auf die Meeresoberfläche platschte. Dieses Gefühl erfüllt mich auch heute noch mit Glück und Erfurcht. Ein Wal, ein echter Wal, genau vor uns! Es war unbeschreiblich.
Nach den ersten Schnappatmungen und geknipsten Fotos fragte ich Jasmine, was denn das für ein Wal sei? „A Spearm Whale“, also ein Pottwal (wer hat sich eigentlich diesen doofen englischen Namen ausgedacht?) schwamm da munter einige hundert Meter vor uns. Sie erzählte auch, dass sie dann zuhause wissen würde, welcher Wal genau das sei. Das Foto der Schwanzflosse würde ihr darüber Auskunft geben. Was bei uns Menschen der Fingerabdruck, ist nämlich bei Walen die Flosse. Sie weißt ein einzigartiges Muster auf, anhand derer man die Tiere katalogisieren kann. Wale, die besonders oft gesehen werden, kriegen dann auch Namen.
Irgendwann tauchte er dann wirklich ab, und wir fuhren gemächlich weiter. Es dauerte aber nicht lange, als wir plötzlich etwas aufwirbeln sahen. Es war wieder ein Pottwal, der zum Atmen aufgetaucht war und eine ordentliche Fontäne ausstieß. Er trieb ein wenig an der Oberfläche dahin, ehe er wieder unter Wasser verschwand.
Doch keine zwei Minuten später zeigte sich der nächste Wal. Er war deutlich kleiner als die vorherigen, doch offensichtlich auch ein Pottwal. Es war ein Junges. Das Boot stoppte, und der Kleine kam vorsichtig, aber gemütlich und absolut nicht gestresst auf uns zu. Als zwischen mir und dem Wal nur mehr wenige Meter lagen, bekam ich Gänsehaut. Ich hatte mir ja viel erhofft, aber einem Meeressäuger so nah kommen zu dürfen, hätte ich nicht zu träumen gewagt.
Der kleine Wal tauchte nicht ab, sondern schwamm langsam weiter. Jasmine hat es schon angekündigt: Wo ein Junges ist, sind die Großen auch nicht weit. Und tatsächlich erblickten wir sie nach und nach. Ein Weibchen nach dem anderen erschien auf der Oberfläche und leistete ihrem Schützling Gesellschaft. „They are having a Meeting-Up“, meinte Jasmine lächelnd und fotografierte was das Zeug hielt.
Es sah wirklich so aus, als würden sich die fünf Wale ganz entspannt die Sonne auf den Rücken scheinen lassen. Manchmal hoben sie das Näschen – ok, es ist eine riesige Nase – aus dem Wasser und versetzten und alle in große Entzückung. Jasmine sagte, dass wir ungeheures Glück hätten. Eine ganze Gruppe zu sehen, gehört selbst für sie zu den Ausnahmen.
Für mich war klar: das ist eines der absolut schönsten Erlebnisse in meinem Leben. Ich war so glücklich und musste einmal tatsächlich weinen, weil ich so ergriffen war vom Anblick der sanften Riesen.
Delfinschwimmen im Atlantik
Irgendwann drifteten wir durch die Meeresströmung auseinander, die Wale und unser Boot. Also fuhren wir gemächlich weiter in Richtung Westküste. Es dauerte nicht lange, als irgendjemand am Boot begeistert quietschte: Delfine!
Zunächst war es einer, der in unserer Bugwelle mit schwamm. Nach und nach wurden es immer mehr, bis es um uns herum nur so von Definen wuselte. Ein Muttertier zog mit ihrem Jungen ganz nah an uns vorbei. Einige machten sich augenscheinlich einen Spaß daraus, links ab- und rechts wieder aufzutauchen. Es platschte nur so um uns herum. Während in den Delfinarien dieser Welt die Tiere beobachtet werden und mit neugierigen Blicken von den Menschen bedacht, so schien es hier umgekehrt: wir waren in unserem Boot diejenigen, die von den Delfinen beobachtet und zum Spielen verwendet wurden.
Jasmine stoppte das Boot, erklärte uns, dass es sich hierbei um Atlantische Fleckendelfine handelt, und stellte uns die bereits ersehnte Frage: „Do you want to go swimming with them?“. Ob wir mit Delfinen schwimmen wollen? Ja klar! Der Großteil der Bootsinsassen schälte sich aus den Klamotten – die Badesachen hatten wir drunter schon an – und schnappte sich Taucherbrille und Schnorchel. Nach einer kurzen Instruktion der Guides glitten wir ins Wasser.
Doch wo vorher noch gefühlt 30 Delfine waren, war plötzlich nichts mehr. Sie waren abgehauen. Tja, das ist nun mal so, wenn man am offenen Meer ist. Sie haben die Wahl, zu entscheiden, ob sie mit den Menschen schwimmen wollen oder nicht. Die Tatsache, dass Delfine hier selbstbestimmt leben können – anders als in Delfinarien – stimmte mich trotz ihrer Flucht glücklich.
Wir fuhren wieder ein Stückchen weiter, und entdeckten wieder eine sehr verspielte Gruppe Delfine. Jasmine beobachtete sie einige Minuten, und meinte dann, dass die einen sehr entspannten Eindruck machen würden und wir es nochmal wagen könnten.
Also wieder ab in die Fluten. Obwohl der Atlantik ziemlich kalt ist – und so weit heraußen sowieso – spürte ich durch die Aufregung kein bisschen Kälte. Alles was ich wahrnahm war ein lautes Quietschen unter Wasser. Die Delfine reden! Ich strahlte wie ein Honigkuchenpferd, als ich das Geräusch von allen Seiten her hörte.
Dann plötzlich wenige Meter vor mir: ein Delfin. Er sprang und schwamm blitzschnell eine Kurve. Irre, wie schnell diese Tiere sind! Und als ich einen Blick hinunter wagte, sah ich, dass direkt unter uns, vielleicht vier oder fünf Meter tiefer, eine Gruppe Delfine in einem Kreis die Köpfe zusammensteckten. Sie quietschten irgendwas, schauten noch ein paar Mal herauf, und tauchten dann elegant ab in die Tiefe.
Die Rückfahrt
Wieder zurück am Boot und eingewickelt in mein Handtuch, war ich überglücklich. Delfinschwimmen kann so unglaublich erhabend sein. Vor allem, weil es aus freien Stücken der Tiere passiert. Niemand zwingt sie dazu, bei uns Menschen zu bleiben. Ich hatte plötzlich das Bedürfnis, alle in Gefangenschaft gehaltenen Delfine befreien zu lassen, um ihnen so ein Leben zu ermöglichen.
Wir waren mittlerweile am westlichsten Punkt von Sao Miguel angekommen. Vor uns lag Mosteiros mit seinen skurrilen Felsformationen. Durch die Sonne und den Wind war ich bald wieder trocken, und Harry genoss in seiner Glückseligkeit die warmen Sonnenstrahlen des Nachmittags. Wir waren bereits 3 Stunden am Wasser – normalerweise die Zeit, die für eine Azoren Whale Watching – Tour angegeben wird. Da aber das Boot auf die andere Seite nach Ponta Delgada musste, bekamen wir Extrazeit auf dem Atlantik.
Kaum hatten wir die westliche Spitze umrundet und fuhren nun an der Südküste entlang, sprang schon wieder etwas im Wasser. Diesmal waren es „Common Dolphins“, also Gewöhnliche Delfine. Eine ‚Schule‘ – wie sich eine Gruppe in der Fachsprache nennt – von mindestens 50 Tieren begleitete uns ein Stück weit. Manche Tiere sprangen so hoch und platschten so lustig ins Wasser zurück, dass es einer Showeinlage glich. Aber eben wieder freiwillig, nicht dressiert und daher so unglaublich viel wertvoller.
Auch eine Gruppe Schwertfische entdeckten wir noch, die – wahrscheinlich gejagt von den Delfinen – in großem Bogen aus dem Wasser sprang. Auf den letzten Metern ließ die Anspannung aller nach, einige nickten ein, andere fingen an zu quatschen. Auch wir unterhielten uns mit einigen Leuten an Bord. Während wir vorher eigentlich nur Augen für die Wale und Delfine hatten, so nahmen wir nun auch endlich die Menschen um uns wahr 😉 .
Walbeobachtung Azoren – Ein Erlebnis mit Gänsehautfaktor
Wale beobachten und Delfinschwimmen – dass wir so viel Glück haben würden und einen so unglaublich beeindruckenden Nachmittag erleben durften, begeistert mich heute noch. Ich kann jeder Person, die auf die Azoren reist, so eine Whale Watching Tour nur ans Herz legen. Auch wenn es passieren kann, dass man keine Wale sieht. Dann einfach eine zweite Tour buchen, denn die Wahrscheinlichkeit, zweimal keinen zu sehen, liegt im Promillebereich.
Für mich gehört die Walbeobachtung auf den Azoren zu den schönsten Erlebnissen meines Lebens. Vor allem, weil ich nicht mit so vielen Tieren gerechnet hätte. Es war eine riesige Überraschung, das erleben zu dürfen.
Wünsche und Überraschungen
Ich habe mir damit einen Wunsch, einen Lebenstraum erfüllt. Ich weiß, dass ich privilegiert bin, weil ich mir das einfach so leisten kann. Auf die Azoren fliegen, 55€ hinblättern und die Überraschung des Jahres erfahren – für mich war das ein Leichtes.
Zum Glück auch für die Eltern eines autistischen Jungen, der mit uns an Bord war. Die französische Familie erfüllte ihrem Sohn auch einen Traum. Seine Aufregung, sein Lachen, seine Augen beim Anblick der Tiere – das rührte mich. Und mich quälte der Gedanke, dass so viele Kinder auf dieser Welt keine Möglichkeit haben, so schöne Überraschungen erleben zu dürfen.
Deshalb widme ich diesen Beitrag Make a wish – Österreich, die sich genau das zum Ziel gesetzt haben: kranke Kinder durch Überraschungen glücklich zu machen. Kindern, die gesundheitlich also nicht auf die Butterseite des Lebens gefallen sind, werden so Träume und Herzenswünsche erfüllt.
Neben dieser Beitragsspende, die diesem tollen Projekt ein wenig Aufmerksamkeit verschaffen soll, wandern von mir auch 55€ in die Kasse dieser Organisation. Das ist der Betrag, den ich für meine Whale Watching Tour bezahlt habe. Ich tue das in dem Wissen, dass damit Kindern ein ebenso schöner Moment geschenkt werden kann, wie ich ihn mir selbst geschenkt habe.
Wenn du auch spenden willst, dann kannst du das auf der Seite Make a wish – Österreich tun! Bis Ende April 2019 läuft auch noch die Aktion #WishWednesday, bei der du einen Beitrag wie diesen Spenden kannst. Hier gibt´s weitere Infos dazu.
Weitere Links zu Whale Watching und Azoren
Hier verlinke ich dir noch meine weiteren Azoren Artikel und Whale Watching Berichte von anderen Bloggern.
Wir waren im Sommer auf Sao Miguel. Ich berichte dir, warum der Sommer die beste Jahreszeit für die Azoren ist!
Was kann man auf den Azoren machen – außer Wale beobachten natürlich? Das erzähle ich dir in meinem Sommer die beste Jahreszeit für die Azoren
Falls du einfach gern schöne Bildchen anschaust, dann klick dich rein zu meinem Beitrag über die Sommer die beste Jahreszeit für die Azoren
Wenn du Hilfe bei der Entscheidung brauchst, was du mitnehmen sollst, dann klick dich in meine Azoren Packliste
Dass eine Walbeobachtung auf den Azoren auch erfolglos bleiben kann, erzählt Wolfgang von Groovy Planet in seinem Bericht. Spannend zu lesen ist er allemal, weil es darin wertvolle Infos einer Meeresbiologin zum Thema Whale Watching und Walschutz gibt!
Dass es auch etwas weiter westlich der Azoren Wale zu beobachten gibt, zeigt dir Susanne von Travelsanne in ihrem Beitrag über eine Whale Watching Tour in Ostkanada.
Miriam von Nordkap nach Südkap war auf Portugals Festland unterwegs und hat in Setúbal die berühmten Sado-Delfine beobachtet.
Das ist Barbara, eine reisesüchtige Psychologin. Sie liebt Sonne, Italien, gutes Essen und Wein. Und denkt gern über sich selbst und andere nach. Meistens mag sie sich ganz gern und plant ständig irgendwelche Reisen.
Servus Barbara!
Sehr schöner Artikel und eine super Sache, das mit den Spenden!
Danke & have fun
Horst
Ich bin noch ganz gefangen von deinem tollen Bericht.
Ich habe meinen ersten Wal übrigens vor 2 Jahren in den grönländischen Gewässern gesehen und der war ebenfalls riesig. Ein tolles Erlebnis und unvergesslich noch zudem.
Die Idee mit der Spende ist super.
LG Liane
Danke dir! Ja, es ist schon was ganz Besonderes, seinen ersten Wal live zu sehen! LG Barbara
Wenn man beim Whale Watching die Tiere antrifft, muss das wahnsinnig beeindruckend sein. Ich finde es gut, dass das sanfter Waltourismus ist, wie du sagst. Denn die Tiere wollen ja in ihrem Lebensraum nicht eingeschränkt werden. Ob ich tatsächlich mit ihnen schwimmen würde, weiß ich nicht. Da ist ganz großer Respekt vor diesen eindrucksvollen Tieren.
Das mit der Spende und dem Make a wish finde ich auch eine ganz tolle Sache!
Ich spende relativ regelmäßig für verschiedene Organisationen. Ich schau direkt mal auf der Seite vorbei 🙂
<3
Michelle
Genau darum geht’s. Um möglichst wenig Einflussnahme in ihren Lebensraum.
Das Gute beim Schwimmen ist ja, dass sie sich verzeihen, wenn sie keine Lust haben. Und der Guide checkt ihre Launa ja vorher ab. Von daher hatte ich keine Angst.
Lg Barbara
Hallo Barbara,
das klingt nach einem sehr rücksichtsvollen Ausflug den Tieren gegenüber.
Ich bin so oft verärgert, wenn ich Berichte lese oder Videos im Internet entdeckte, auf denen zu sehen ist, wie die Tiere angelockt und angefüttert werden.
Oder hemmungslos gejagt und verfolgt werden, obwohl sie sich immer weiter von den Ausflugsbooten entfernen.
Dein Bericht klingt wirklich toll.
Die Azoren gefallen mir auch, bisher habe ich es noch nicht dort hin geschafft.
Liebe Grüße
Isabel
So geht es mir auch. Deshalb habe ich gut recherchiert, weil ich ein aggressives Verhalten den Tieren gegenüber nicht mitverantworten hätte wollen.
Lg Barbara
An dieses Erlebnis erinnere ich mich auch immer wieder sehr gerne zurück.
Wale und Delfine vor den Azoren, großartig.
Aber auch die gesamte Natur der Inseln hat mit verzaubert und fasziniert.
Liebe Grüße, Katja
Hallo Barbara,
ich hab‘ Gänsehaut! Das sind wunderbare Erlebnisse, an die Du sicherlich Dein ganzes Leben lang denken wirst. Schön auch die Aktion mit make a wish – nicht jeder kann sich das leisten und wenn jeder jetzt plötzlich auf die Azoren käme, dann wäre es dort so überlaufen wie in manch anderen touristischen Hotspots.
Mit wilden Delfinen bin ich auch schon mal geschwommen, die waren einfach da und begleiteten uns eine Weile. Sie zu beobachten gehört auch zu einer der bewegendsten Naturerfahrung meines Lebens. Wenn ich dann an die Delfinarien denke… Auf der anderen Seite gibt’s auch da wieder Verfechter, die gerade bei Kindern mit Handicaps von großen Fortschritten berichten. Ich kenne mich da zu wenig aus, um das beurteilen zu können. Prinzipiell mag ich Tiere in deren natürlicher Umgebung am liebsten. Und wenn die Delfine gerade nicht mit Menschen schwimmen wollen, dann ist es halt so.
Danke fürs Teilen dieser Erfahrungen mit uns. Ein sehr schöner Beitrag!
Liebe Grüße
Barbara
Hallo Barbara! Du sprichst da eine wichtige Sache an! Ich hab mich selbst mal mit der Studienlage zu Delfintherapie bei Autismus beschäftigt und muss sagen: die Effekte sind ziemlich gering. Einfach deshalb, weil diese Therapie nicht nachhaltig sind. Gerade bei Autismus ist eine kontinuierliche Begleitung wichtig. Eine Woche Delfinschwimmen hat viel zu wenig Transferwirkung auf viele Lebensbereiche. Dass es ein wunderschönes Erlebnis für die Kinder ist, steht außer Frage. Aber wie ich selbst gesehen hab: man kann einem autistischen Kind auch mit so einer Whale Watching Tour eine große Freude machen. Und die braucht keine Gefangenschaft. LG Barbara
Liebe Barbara!
Was für ein toller Bericht! Ich muss auch Weinen vor lauter Freude und Rührung, wenn ich diese sanften Riesen erleben darf. Wunderschöne Bilder hast Du uns da ausgesucht.
Viele Grüße von Sanne
Hallo Babsi,
also die Azoren hatten mich ja davor schon überzeugt, aber diese Bilder von eurer Walbeobachtung – herrlich. 🙂
Ich hab‘ ja vor einigen Jahren in Irland ‚mal so ein Whale watching gemacht und rat mal was ich gesehen hab! Nichts! *lach*
War eine nette Bootsfahrt, ja, aber es war super kalt und von Walen keine Spur.
Umso netter, dass ihr so großes Glück hattet und gleich eine ganze Horde ausfindig gemacht habt. So etwas vergisst man bestimmt nie!
Liebe Grüße,
Sigrid
Wow, was für eine unglaubliche Erfahrung! Ich war vor vielen Jahren mal in Spanien auf einer Bootsfahrt und habe Wale und Delfine gesehen. Das war einfach unbeschreiblich. Aber du bist ja sogar noch mit ihnen geschwommen. So eine wunderschöne Erfahrung!
Liebe Barbara,
wirklich ein wunderschöner Artikel über Wale und Delfine vor den Azoren. Für mich ein Traum von so vielen verschiedenen Walen und Delfinen umgeben zu sein. Toll geschrieben und so schön, dass du diesen Beitrag Make a wish widmest 🙂
Viele Grüße, Tanja
Liebe Barbara,
die Azoren stehen ja auch noch auf unserer Liste. Nach deinem Beitrag jetzt aber umso mehr!!! Wahnsinn so ein tolles und unvergessliches Erlebnis. Die Fotos sind mega schön, aber das selbst zu erleben war sicher noch viel unglaublicher
liebe Grüße
Ines und Thomas
Ja, absolut. Und eigentlich unbeschreiblich! Lg
Ein sehr schöner Artikel, den wir nur bestätigen können. Wir waren gerade auf den Azoren (Sao Miguel) und sind begeistert von den Whale Watching Touren. Wir konnten viele verschiedene Delfine (Common Dolphins, Atlantic Spotted Dolphins und Risso’s Dolphins) und Wale (viele Pottwale und einen Minkwal) sehen. Außerdem mehrere Schildkröten und auch ganz gut einen Blauhai. Die Touren sind sehr kurzweilig und man hat immer gute Chancen, Delfine und/oder Wale zu beobachten.
Viele Grüße,
Andreas