Amsterdam Kurztrip – Tipps für perfekte Tage

Amsterdam Kurztrip – Tipps für perfekte Tage

Ein Kurztrip nach Amsterdam birgt viele Überraschungen. Denn die Hauptstadt der Niederlande lädt zum Staunen ein. Und obwohl sie eine der meistbesuchtesten Städte Europas ist, gibt es hier viel „gezelligheid“ – also die urige Gemütlichkeit der Holländer. Ich verrate dir, wo genau man die findet und was es bei einem Amsterdam Kurztrip alles zu erleben gibt.

Allgemeine Tipps für deinen Amsterdam Kurztrip

Du planst, ein paar Tage in Amsterdam zu verbringen? Dann helfen dir vielleicht die folgenden Tipps für deinen Kurzurlaub hier.

Warum Amsterdam?

Was genau ist der Grund dafür, sich für einen Kurztrip nach Amsterdam zu entscheiden? Nun, da gibt es wohl einige. Sei es, weil man sich die entzückenden Grachten ansehen und sie befahren möchte oder die Bilder der berühmten holländischen Künstler wie Van Gogh bewundern will. Vielleicht ist es auch der Wunsch nach einer freundlichen und offenen Atmosphäre, um ein paar feine Tage mit seinen FreundInnen zu verbringen.

Jedenfalls war mir und meiner Freundin klar, dass Amsterdam für ihre Geburtstagsreise das ideale Ziel ist: gemütliche Lokalitäten am Wasser gepaart mit jugendlichem Flair der Stadt. Und genau diese Vorstellung hat sich bewahrheitet.

Old Kerk in De Wallen - die alte Kirche in Amsterdam
Amsterdam ist einfach bezaubernd

Wie viele Tage sind perfekt für Amsterdam?

Wie so oft könnte ich jetzt sagen: sicher nie genug! Denn eine Großstadt kann man auch in zwei Wochen nicht zur Gänze erfassen. Aber was, wenn es nur ein Kurztrip sein soll?

Wir waren fünf Tage in Amsterdam, und habe dies als sehr passend empfunden. Man hat genügend Zeit, sich einfach mal Treiben zu lassen und das ein oder andere Museum anzuschauen. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Amsterdam schafft man auch in der Zeit. Und dabei bleibt aber ausreichend Spielraum, um einfach mal nur in Ruhe herum zu sitzen.

Amsterdam Kurztrip Spaziergang an den Grachten
Es darf ruhig auch mal ein wenig gemütlich sein

Anreise nach Amsterdam

Amsterdam hat mit dem Flughafen Schipol einen großen Verkehrsknoten, der von fast allen europäischen Städten aus angeflogen wird. Wir sind in einem Direktflug von Graz mit der niederländischen Airline KLM nach Amsterdam geflogen und waren sehr zufrieden.

Wer in Deutschlands Westen wohnt, muss aber gar nicht erst das Flugzeug nehmen – mit dem Zug ist man von Köln aus in etwas über drei Stunden drüben. Von Hannover nach Amsterdam braucht man etwa 4,5 Stunden, ebenso von Frankfurt a.M. Da zahlt sich Fliegen gar nicht wirklich aus. Außerdem ist man bei einer Anreise mit dem Zug gleich super zentral am Hauptbahnhof und spart sich die lange Fahrt vom Flughafen in die Stadtmitte.

Übernachtung

Amsterdam ist wegen seiner Beliebtheit bei Touristen ein relativ teures Pflaster, was Übernachtungen betrifft. Deshalb haben wir uns für ein Zimmer in einer AirBnb – Wohnung in Amsterdam West entschieden. Mit der Straßenbahn ist man flugs im Zentrum, und der Preis betrug etwa die Hälfte von Hotels im Stadtkern. Grachten gibt es weiter draußen übrigens auch!

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Amsterdam erleben – Aktivitäten für den Kurzurlaub

Du hast dich für einen Kurztrip nach Amsterdam entschieden und willst nun wissen, was man machen kann in dieser großen Stadt? Ich finde ja, dass Amsterdam nicht mit großartigen, berühmten Sehenswürdigkeiten glänzt – wie etwa Rom, London oder Wien. Der Reiz dieser Stadt liegt eher in den fantastischen Möglichkeiten für Erlebnisse, die Laune machen.

Ich habe also für dich 8 Tipps für Aktivitäten in Amsterdam aufgeschrieben, bei denen du richtig viel Spaß haben kannst und viel erfährst. Stellt sich nur mehr die Frage: Was zuerst tun?

Grachtenfahrt

Natürlich! Das gehört in Amsterdam einfach dazu! Gemütlich über die Grachten zu schippern und dabei die Stadt aus einer ganz eigenen Perspektive zu sehen, ist schon eine tolle Sache. Dabei bemerkt man, wie eng manche Brücken sind und welche Art von Hausbooten es eigentlich gibt.

Besonders reizvoll ist eine Grachtenfahrt in Amsterdam am Abend. Direkt romantisch ist so eine Fahrt in den Sonnenuntergang. Im Sommer wird es hier relativ spät dunkel, somit kannst du gemütlich tagsüber etwas unternehmen und dich am Abend dann am Wasser kutschieren lassen.

Die großen Anbieter, die in der Nähe des Hauptbahnhofs penetrant für ihre Bootsfahrten auf den Grachten werben, fand ich persönlich eher abschreckend. Also machten wir uns auf die Suche nach einem kleinen, feinen Anbieter, der sein Geld auch wirklich wert zu sein scheint. Die Entscheidung fiel dann auf „Those dam boat guys“  – und war absolut richtig. Ein kleines gemütliches Boot, ein Guide, der echt fast alles weiß und freundschaftliche Atmosphäre machten die Grachtenfahrt für uns zum Highlight von Amsterdam.

Alternative Free Walking Tour

Ebenfalls informativ wie erheiternd ist eine Alternative Free Walking Tour. Dabei geht es nicht um Geschichte und Kultur der Stadt, sondern um die „alternativen“ Infos. Und eben deshalb hört und sieht man etwas von Drogen, Prostitution und Street Art.

Unser Guide Otto hat uns in den drei Stunden, in denen er mit uns unterwegs war, viel erzählt und gezeigt. Etwa das „wahre“ Rotlichtviertel von Amsterdam. Während nämlich De Wallen jenes für die Touristen ist, befindet sich das echte für die Einheimischen an anderer Stelle. Außerdem haben wir etwas über den ewigen Kreislauf der gestohlenen Fahrräder erfahren und gelernt, was „gezellig“ denn nun eigentlich bedeutet.

In jedem Fall war die Tour super informativ und sehr erheiternd. Zu hören, wie die Amsterdamer denn so ticken, wie sie leben und wie erfinderisch sie immer wieder Gesetze umgehen, hat uns sie Stadt wirklich näher gebracht. Deshalb kann ich sie nur wärmstens weiterempfehlen.

Alternative Free Walking Tour Amsterdam
Was sich dort unten befindet, erfährst du bei einer alternativen Free Walking Tour

NDSM in Amsterdam Noord

Jenseits des Flusses IJ, der nördlich vom Hauptbahnhof fließt, findet man ein „anderes“ Amsterdam. Dabei handelt es sich um Amsterdam Noord, welches als kreativer, neuer und junger Stadtteil gilt.

Ganz besonders reizvoll ist dabei die Gegend um die alte Werfthalle der NDSM. Schon alleine die viele Street Art hier lohnt einen Besuch, aber auch ein Blick hinein ist den Abstecher wert. Eine Vielzahl von Künstlerateliers hat in der alten Werft ihren Sitz, und so hat man Gelegenheit, so manche Kuriosität zu entdecken – wie etwa eine Barbie Peep Show 😀 .

Die NDSM Halle in Amsterdam Noord
Eine etwas andere Kunsthalle
Barbie Peep Show in Amsterdam
An Skurrilität kaum zu überbieten, aber sehr lustig – die Barbie Peep Show

 

Die Lokalitäten rund um die Halle sind außerdem sehr entzückend und laden zum Entschleunigen ein. Man fühlt sich hier – abseits des Trubels der Innenstadt – ein bisschen wie am Strand, wenn man mit seinem Getränk am Wasser sitzt. Zwei Locations, die ich absolut weiter empfehlen kann:

  • Noorderlicht Café, NDSM-Plein 102 / Öffnungszeiten 11:00 bis 00:00 Uhr, Samstag bis 04:00 Uhr
  • Pllek, T.T. Neveritaweg 59 / Öffnungszeiten 09:30 bis 01:00 Uhr, Fr. + Sa. bis 03:00 Uhr

Man erreicht den Stadtteil von Amsterdam ganz einfach und kostenlos mit einer Fähre, die beim Hauptbahnhof abfährt. Es ist jene Fähre ganz links – einfach Ausschau halten nach der Beschriftung „NDSM“, der Nummer 906 oder das Personal fragen. Die Fähre fährt alle 30 Minuten ab (hier gibt´s den Fahrplan). Die Überfahrt selbst dauert etwa 20 Minuten und ist schon ein Genuss für sich.

A’dam Lookout

Ebenfalls in Amsterdam Noord liegt das A’dam Lookout. Dieses Gebäude beherbergt die höchste Schaukel Europas! In der „Over the Edge“ kann man wirklich über Amsterdam schaukeln. Am Dach des A’dam Gebäudes steht sie und ist eine DER Attraktionen bei einem Kurzurlaub in Amsterdam.

Das Ticket ist allerdings nicht ganz billig. 18,50€ haben wir im Sommer 2018 dafür bezahlt. Doch wenn man schon mal da ist …. So ein Adrenalinkick kostet eben Geld. Wenngleich es ein tolles Erlebnis ist, war ich etwas enttäuscht, dass das Schaukeln selbst nur wenige Minuten dauerte. Kaum hat man sich an die Höhe gewöhnt, ist es auch schon wieder vorbei. Dafür gibt es ein paar lustige Fotos mit dazu.

Adam Lookout Schaukel in Amsterdam
Küsschen auf der Schaukel hoch über Amsterdam

Wer die Aussicht von der Dachterrasse ohne Schaukeln genießen will, kann das natürlich auch tun. Der Eintritt für diese beträgt 13,50€. Dabei wird man mit einem spacigen Lift mit Lasershow hoch gefahren. Oben bietet sich der wohl beste Rundumblick über Amsterdam, den man haben kann.

Im einen Stockwerk darunter gelegenen Panorama – Restaurant kann man sich dann ein Getränk mit Ausblick gönnen oder auch speisen. Auch hier sind die Preise etwas gesalzen, aber gut. Man bezahlt diese fantastische Aussicht halt einfach mit.

Alle Infos zum A´dam Lookout gibt es hier.

Museumsbesuch

Für Freunde und Freundinnen der bildenden Künste ist Amsterdam schon ein feines Fleckchen. Denn Holland hat in seiner Geschichte einige berühmte Künstler hervor gebracht. Allen voran natürlich Van Gogh, der deshalb auch sein eigenes Museum in Amsterdam bekommen hat.

Was der Louvre für Paris, ist das Rijksmuseum für Amsterdam. Hier hängen unzählige Werke der holländischen Kunstgeschichte. Das wichtigste Kunstmuseum der Niederlande schmückt sich mit Namen wie Rembrandt, Van Dyck und Vermeer. Ich selbst war dort nicht drinnen – viel zu schön war das Juliwetter. So saßen wir im Museumsgarten, der kostenlos zugänglich ist und in dem man einen Heidenspaß mit den Wasserspielen haben kann.

Wer auf zeitgenössische Kunst steht, ist im Steedelijk Museum gut aufgehoben. Sehr berührend ist ganz sicher das Anne Frank Haus. Ich habe es leider nicht hinein geschafft – die Tickets waren auf viele Wochen im Voraus ausverkauft. Wenn du es also sehen willst, kümmere dich rechtzeitig hier um eine Eintrittskarte!

Besonders reizvoll sind die kleinen Museen in Amsterdam, wie etwa das Hanfmuseum, das Hausbootmuseum oder das Prostitutionsmuseum. Fußballfans können sich durch das Ajax Station führen lassen, und BiertrinkerInnen interessiert vielleicht die Heineken Brauerei, die sich Besuchern geöffnet hat. Wer also gerne Museen anschaut, findet für seinen Amsterdam Kurztrip ein sehr breites Themenspektrum.

Eingang Prostitutionsmuseum Amsterdam
Ein Museum der etwas anderen Art – das Prostitutionsmuseum

Verruchtes und Verrauchtes

Was wäre ein Amsterdam Kurztrip ohne den Hauch von Verbotenem? Man kann wohl nirgends in Europa so einfach und offen das tun, was eigentlich illegal ist oder worüber niemand redet.

Fast jede/r denkt bei Amsterdam sofort ans Kiffen. Obwohl in Holland nicht mehr Prozent der Bevölkerung Marihuana konsumieren als in anderen Ländern, assoziiert es jeder damit. Und das liegt ganz sicher an der liberalen Drogenpolitik. Gerade im Zentrum Amsterdams gibt es eine Vielzahl an Coffeeshops, in denen man sich Gras oder sogar fertig gedrehte Joints kaufen kann. Interessantes Detail am Rande: der lizenzierte Verkauf sowie der Besitz von kleinen Mengen Marihuana ist straffrei, der Anbau mit Hilfsmitteln wie Lampen allerdings illegal. Das verstehe mal einer 😉 .

Falls du Lust darauf hast, dort einzukaufen: kein Problem. Eigentlich musst du nur über 18 sein, um einen Coffeeshop überhaupt betreten zu dürfen. Lass dir allerdings eines gesagt sein: übernimm dich nicht! Genau wie beim Alkohol ist es auch beim Marihuanakonsum wichtig, seine Grenzen nicht zu überschreiten und niemandem etwas beweisen zu wollen.

Amsterdam Gras rauchen Verbotstafel
Vorsicht – neben Schulen und auf Spielplätzen ist das Kiffen verboten!

Ein anderes pikantes Thema ist in Amsterdam ebenfalls sehr präsent: Sex. Im einschlägigen Viertel De Wallen gibt es unzählige Sexshops, Sexmuseen, Peepshows und Puffs. Letztere unterscheiden sich durch jene in hoch katholischen Breiten vor allem dadurch, dass die Damen in Reizwäsche gekleidet in einer Art „Auslage“ sitzen. Wer möchte, geht einfach durch die Tür nebenan. Dann schließt sich der Vorhang.

Man erkennt diese Laufhäuser von weitem an den roten Laternen. In De Wallen leuchten diese besonders häufig. Und dennoch ist es eher ein Viertel für Touristen. Die „echten“ Rotlichtviertel Amsterdams, in denen die Einheimischen durch die Türen der Damen treten, befinden sich woanders. Vor allem Jordaan und De Pijp stehen da hoch im Kurs.

Rote Laterne im Rotlichtviertel Amsterdam
Wenn die rote Laterne leuchtet, ist die Dame hinter der Scheibe da

Durch die Straßen schlendern

Wenn man in Amsterdam durch die Straßen spaziert, fallen einem gleich einmal die einzigartigen Häuser auf. Eher schmal, hoch und oft mit großen, vorhangfreien Fensterfronten – so sind sie mir in Erinnerung. Ich dachte mir bei deren Anblick, dass vielleicht die Offenheit der Holländer in diesen großen Fenstern, durch die jeder hineinschauen kann, ihren Ausdruck findet. Wozu diese komischen Haken unter dem Dach sind, wurde mir auch bald klar. Wie soll man denn sonst sperrige Dinge da rauf kriegen? Die Stiegenhäuser sind nämlich viel zu eng und auch zu steil.

Schlendert man durch die Gassen Amsterdams, entlang und quer der Grachten, entdeckt man so manches in den Auslagen und Fenstern: Käselaibe, Marihuanapflanzen, japanische Riesenstofftiere oder schlafende Katzen. Es fallen einem viele lustige Geschäfte auf, und man bemerkt, dass es die Amsterdamer mit Religion nicht so wichtig nehmen. Die Kirche mitten im Rotlichtviertel De Wallen wirkt etwas deplatziert, genauso wie der Drogenshop, der direkt an ein Gotteshaus angrenzt. Der buddhistische Tempel erinnert dort, wo er steht, auch eher an eine Touristenattrappe als an einen heiligen Ort.

Durch das Flanieren in Amsterdam entdeckt man sowohl witziges als auch seltsames. Auf jeden Fall hat mich die Stadt sehr oft zum Staunen und Lachen gebracht (und nein, das lag nicht am Gras 😉 ). Kuriositäten hat Amsterdam genug zu bieten.

Amsterdams Köstlichkeiten probieren

Was wäre eine Stadt ohne ihr Essen? Erst dadurch, so scheint mir, nimmt man die Seele einer Stadt so richtig auf. Weiß man was die Menschen essen, kommt man ihnen näher. Also haben auch wir uns auf die Suche nach lokalen Leckereien gemacht. So wurde der Kurztrip nach Amsterdam auch kulinarisch ein Hit!

Pancakes

Diese standen ganz hoch oben auf unserer To-Eat-Liste. Also Pannekoeken, wenn man es gerne original holländisch möchte. Und davon gibt es in Amsterdam viele. In gefühlt jeder Straße der Innenstadt befindet sich ein Lokal, Café etc., die Pannenkoeken anbieten. Empfehlen kann ich das für sich sprechende „Pancakes Amsterdam„, das vier Filialen in der Stadt betreibt. Die Auswahl an den flachen, leckeren Dingern ist sehr groß und es gibt sie auch in glutenfreier Variante.

  • Pancakes Amsterdam
    • AAN`T IJ, Steiger 10 / Öffnungzeiten: 08:00 bis 20:00 Uhr
    • Amsterdam Centraal, Prins Hendrikadde 48 / von 08:00 bis 20:00 Uhr
    • Westermarkt, Prinsengracht 277 / von 08:00 bis 20:00 Uhr
    • Negen Straatjes, Berenstraat 38 / von 08:00 bis 18:00 Uhr
Pancakes Amsterdam
Die besten Pancakes gibt es in Amsterdam

Stroopwaffeln

Bleiben wir bei Süßem. Wenn man schon in Holland ist, dann sollte man auch Stroopwaffeln einmal probiert haben. Warm, weich und klebrig süß. Zwei hauchdünne Waffeln werden da von einem Sirup zusammengeklebt. Ja, es schmeckt so unwiderstehlich wie es sich anhört! Ich habe so eine Waffel an einem Stand auf irgendeinem Markt gekauft – einfach Augen auf und der Nase nach.

Stroopwaffel essen
Stroopwaffel!

Käse

Den muss man in Amsterdam einfach gegessen haben! Ich weiß nicht, ob irgendein Land auf dieser Welt stolzer auf seinen Käse ist als Holland. Zurecht natürlich, denn die Vielfalt und der Geschmack sind herausragend. Man findet in Amsterdam etliche Geschäfte, in denen man Käse kosten und kaufen kann, wie zum Beispiel den Old Amsterdam Cheese Store. Wer dann noch nicht genug davon hat, kann ja einen Besuch im Amsterdam Cheese Museum in Erwägung ziehen!

  • Old Amsterdam Cheese Store
    • Damrak 62 / Öffnungszeiten Mo-So 09:00 bis 22:00 Uhr
    • Damstraat 17 / ÖZ: Mo-So 09:00 bis 22:00 Uhr
    • Singel 490 / ÖZ: Mo-So 10:00 bis 18:00 Uhr
  • Amsterdam Cheese Museum, Prinsengracht 112 / offen von 09:00 bis 19:00 Uhr
Käse in Auslage in Amsterdam
Käse überall!

Fischbrötchen

Nicht vergessen sollte man natürlich Fischbrötchen: fast schon primitiv aussehend, aber sehr gut! Wir haben unseres bei Stubbe´s Haring verspeist. Für wenig Geld erhält man einen ordentlichen Snack mit ausreichend gesunden Fettsäuren für den ganzen Tag 😉 . Es war übrigens überhaupt kein Problem, dass sie das Brötchen meiner Freundin mit glutenfreiem Brot, das sie mitgebracht hatte, belegen. Sehr nett, sehr lekker!

  • Stubbe´s Haring, Kreuzung Prins Hendrikkade und Singel / offen von 10:00 bis 18:30 Uhr, Sonntag und Montag geschlossen
Fischbrötchen essen in Amsterdam
Links das originale Fischbrötchen, rechts die improvisierte glutenfreie Version

Pommes Frittes

Eine Empfehlung gibt es auch für die dicken, fetten holländischen Pommes. Die Leute stehen nicht umsonst Schlange vor den Buden, glaube mir. Sie schmecken einfach so, wie sie schmecken sollen. Meiner Meinung nach am besten gepaart mit einer eigenen Fritten-Sauce.

  • Mannenkinpis Friet, Damrak 41 / geöffnet von 10:00 bis 00:00 Uhr, Samstag und Sonntag bis 01:45 Uhr
Mannekenpis Pommesbude in Amsterdam
So viele Menschen, die scharf auf Fritten sind

Total unholländisch: Asiatisch

Aber weil Amsterdam so eine weltoffene Stadt ist, gibt es hier auch Spezialitäten aus anderen Ländern. Zum Beispiel asiatisch. Ein Gerücht sagt, dass man in Amsterdam besser indonesisch isst als in Indonesien selbst. Ob das stimmt mag ich nicht zu beurteilen, da ich noch nie dort war. Zumindest kann ich über das thailändische Essen, das wir hatten, nicht meckern. Es war echt grenzgenial lecker. Besonders rund um den buddhistischen Tempel isst man sehr gut asiatisch.

  • Asiatisch Essen kann man in der Zeedijk – das ist die Straße, in der der buddhistische Tempel „Fo Guang Shan“ steht. Empfehlung: Jasmin Thai
Asiatisches Essen in Amsterdam
Lecker Thaicurry mampfen

Amsterdam – immer einen Kurztrip wert

Wie du siehst, kannst du in nur wenigen Tagen in Amsterdam unglaublich viel erleben und von der Stadt sehen. Im Nachhinein war ich überrascht davon, wie viel wir eigentlich in nur fünf Tagen unternommen haben. Und das ganz ohne Stress! Dazu lässt man sich wohl am besten von der „gezelligheid“ der Holländer anstecken, denn die können das wirklich!  Vielleicht ist es aber auch die beruhigende Wirkung des Wassers in den Grachten, wer weiß 😉 .

Ich habe dir nun viele Ideen dafür gegeben, was du auf deinem Amsterdam Kurztrip machen kannst. Lass dir aber alle Möglichkeiten für diese großartige Stadt offen und mach das, worauf du gerade Lust hast. Klar, wenn du das Anne-Frank-Museum besuchen willst, musst du schon lange vorher Tickets besorgen. Aber alles andere lässt sich wirklich spontan buchen und erleben.

So kann es dir also passieren, dass du dich plötzlich in einer urigen Bar wiederfindest, in der du mit Amsterdamern, die eigentlich aus Irland, Australien und Rumänien stammen, zusammen Bier trinkst. Und dir dann einer von ihnen noch auf Deutsch antwortet 😀 ! Amsterdam ist eine offene, herzliche, internationale und etwas verrückte Stadt – lass dich darauf ein! Dann wird dein Amsterdam Kurztrip perfekt.

Amsterdam im Sonnenuntergang


Nützliche Links für deinen Amsterdam Kurztrip

Weitere Infos zu Amsterdam

Ich habe dir noch weitere Infos zu Amsterdam von meinen BloggerkollegInnen zusammen gestellt:

Unterkunftstipps*

Hier nochmal der Hinweis: Buche rechtzeitig, denn Amsterdam ist ein teures Pflaster, was Übernachtungen betrifft. Die Öffis sind sehr gut ausgebaut, du kannst dir also außerhalb des Zentrums ein Hotel oder B&B suchen. In Amsterdam West etwa wohnt man schon wesentlich günstiger als in der Stadtmitte.


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Buchtipps*

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9 thoughts on “Amsterdam Kurztrip – Tipps für perfekte Tage”

  • He Babsi,

    auch wenn ich Amsterdam inzwischen zu überlaufen finde (Stichwort Overtourism), kann ich Deine Begeisterung natürlich verstehen. Ich würde beim Essen Poffertje unbedingt ergänzen und die Pancakes heißen doch Pannekoeken ;-).
    Ich hab übrigens zu meinen Studienzeiten auch in West gewohnt. Wart Ihr auch in der Westergasfabriek?
    Noch eine kleine Anmerkung: manche Fotounterschriften sind nicht lesbar.

    Danke für die Verlinkung!
    LG Katharina

    • Danke für deine Anmerkungen, wird geändert. Die Poffertje kenne ich zwar, habe sie aber noch nicht gegessen. Muss ich das nächste Mal machen! Nein, in der Fabrik waren wir nicht – aber es muss ja noch was übrig bleiben für später ;-). LG Barbara
      PS: Wir waren im Hochsommer unter der Woche – da gings eigentlich mit dem Menschenauflauf!

  • Liebe Barbara,
    hach ja Amsterdam ist schon wirklich toll. Wir merken gerade, dass unser lertzter Besuch irgendwie schon wieder viel zu lange her ist…
    Danke für die Tipps 🙂
    Liebe Grüße
    Ines und Thomas

  • Sooo ein cooler Beitrag, Babsi! Ich war damals ja nur für eine Messe in Amsterdam und mehr als ein Spaziergang am Abend ist mir nicht vergönnt gewesen, aber wich will unbedingt nochmal hin und richtig eintauchen 🙂 Übrigens echt mutig, dass du dich schaukeln getraut hast! Hab das von unten gesehen (weil ein Abendprogrammpunkt in dem Foto/Filmmuseum nebenan war), puuuuhhh… 🙂

    • Danke dir vielmals! Ach, es war halb so wild für mich. Hab’s richtig genossen!
      Ja, mach das unbedingt! Amsterdam hat echt was zu bieten. Lg

  • Danke für deine inspirierenden Beiträge und das Reisefieber dass du immer in mir hervorrufst! Wenn man deine Beiträge liest braucht man keinen extra Reiseführer mehr! Einfach top!

  • Liebe Barbara,
    Dies sind ja interessante Tipps zu der Grachtenstadt, recht danke! Die Brauchen wir für unsere Klassenfahrt nach Amsterdam. Es scheint, außer Museen der bildenden Kunst gibt es recht viel was zu sehen. Vom A’dam Lookout und euner Fahrt mit der Fähre können die Kinder begeistert werden. Mit Pancake den Hunger zu stille ist ja auch eine inspirierende Idee, den Geschmack der Freiheit zu kosten. Danke!

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