Algarve im Winter – ein Kurztrip mit Frühlingsgefühlen
Es war wohl die beste Idee, die uns einfallen konnte: ein Kurztrip an die Algarve. Eine meiner besten Freundinnen und ich wollten im Februar der mitteleuropäischen Kälte entfliehen und beschlossen, in den Süden zu fliegen. Zuerst hatten wir Marrakesch im Visier – durch diesen Plan machte uns die Insolvenz von FlyNiki aber einen Strich. Also suchten wir relativ kurzfristig nach einem passenden Ersatzprogramm und haben unsere Entscheidung, ein paar Tage im Süden Portugals zu verbringen, nicht bereut. Denn die Algarve im Winter ist nicht nur preislich attraktiv, sondern auch der perfekte Ort um Sonne aufzutanken.
Anreise an die Algarve
Unser Hinflug erfolgte direkt nach Faro mit Eurowings. Der kurze Schreckmoment, als wir am Gate zur Seite genommen wurden, stellte sich als Glücksfall heraus: wir wurden gefragt, ob wir bereit wären, am Notausgang zu sitzen (offenbar wirken wir sehr stark und clever 😉 ), und hatten somit eine ganze Sitzreihe für uns und viel Beinfreiheit zur Verfügung!
Eurowings fliegt Faro übrigens von vielen europäischen Destinationen aus an – auch im Winter. Von Wien geht zwei mal wöchentlich (Montag und Samstag) ein Flug dorthin und wieder retour. Da wir bereits Freitags zurück geflogen sind, hatten wir einen Umsteigflug über Lissabon mit der TAP. Der Vorteil eines Fluges mit der TAP? Man bekommt auch ohne Aufpreis Getränke und einen Snack, was bei einem dreistündigen Flug zwar kein Muss, aber dennoch sehr angenehm ist.
Mietwagen an der Algarve – sehr von Vorteil!
In Faro nahmen wir dann unser Mietauto entgegen. Da hatten wir beim Buchen richtig Glück! Über billiger-mietwagen.de ergatterten wir einen Kleinwagen um 20€ für die vier Tage – inklusive Vollversicherung! Keine Ahnung, wie sich das noch rechnen kann, und wir vermuteten auch einen Haken an der Sache. Doch außer einem sehr aufdringlichen Mitarbeiter, der uns noch zwei Versicherungen andrehen wollte und dermaßen an unser Sicherheitsgefühl appellierte, dass wir schon glaubten, das Auto müsse defekt sein, gab es keinen. Gut, unterwegs stellte sich heraus, dass der Reifendruck sehr niedrig war (1,5 Bar!), aber darauf wird von den Autovermietern generell nicht geachtet, wie uns ein netter Tankstellenmitarbeiter erklärte. (Anm. 2022: So einen Preis gibt’s heute nicht mehr!).
Ein kleines, PS-schwaches Auto reicht hier an der Algarve allemal, denn im Landesinneren ist es zwar hügelig, aber nicht wirklich bergig. Das schafft jede Kiste! An der Küste entlang geht es sowieso meist ohne viel Höhenunterschied. Wir waren oft sogar sehr froh über unseren winzig kleinen Fiat Panda, denn die Gassen sind in den Dörfern oft sehr schmal und unübersichtlich.
Ohne Mietauto würde ich die Algarve nicht bereisen wollen – außer man konzentriert sich nur auf eine Stadt oder möchte nur am hotelnahen Strand liegen. Es fahren zwar Busse, aber gerade in der Nebensaison unregelmäßig und vor allem oft nicht dorthin, wo es besonders schön ist. Mit dem Auto ist man hier unabhängig und kann sich von einem Ort zum anderen treiben lassen.
Standort und Hoteltipp für die Algarve
Wo schläft man denn an der Algarve im Winter am besten? Unsere Unterkunft für 4 Nächte war das Boutique B&B Mareta View* in Sagres. Hier erwartet einen keine riesige Bettenburg, sondern ein kleines, familiäres Hotel mit sehr gutem Frühstück (oh Mann, ich träume immer noch von den Pastéis de Nata in der Früh!) und einer atemberaubenden Lage. In nur wenigen Schritten ist man an den Klippen bzw. am Strand, und zur Fortaleza in Sagres kann man gleich zu Fuß hinüber spazieren.
Der Ort Sagres hat keinen wirklichen Stadtkern und wirkt, als wäre er ein typischer Ferienort. Viele Restaurants hier haben im Winter geschlossen, und auch sonst ist nicht viel los. Die relativ weite Entfernung nach Faro kann man bemängeln, aber dafür ist man ganz nah am Cabo de Sao Vicente und damit am südwestlichsten Punkt Europas. Auch Ausflüge an die Costa Vicentina kann man von Sagres aus bequem unternehmen. Dennoch würde ich für die Nebensaison das nächste Mal etwas in der Nähe von Lagos auswählen – da ist etwas mehr los 😉 .
Was kann man an vier Tagen an der Algarve erleben?
Wir hatten genau 4 Tage Zeit, um die Algarve ein wenig zu erkunden. Das ist nicht viel, aber stressen ließen wir uns auch nicht. Im Nachhinein verwundert es mich eigentlich selbst, dass wir so viel erlebt haben – denn das herrliche Frühlingswetter von angenehmen 25 Grad hat so sehr zu portugiesischem Nichtstun eingeladen, sodass wir die meiste Zeit irgendwo bei einem Kaffee, einem Glas Wein oder grandiosen Fischtapas gesessen sind!
Dennoch waren wir jeden Tag an einer anderen Ecke unterwegs und haben dabei ganz schön Kilometer gemacht – 648 km um genau zu sein! Wir haben also viel Zeit auf der Straße verbracht. So hatten wir viel Gelegenheit, in Ruhe zu quatschen und die Umgebung um uns herum wirken zu lassen. Und, um uns verschiedenste Orte an der Algarve anzusehen und uns von der Landschaft, der Architektur und der Kulinarik verzaubern zu lassen.
Faro
Gleich nach der Ankunft in Portugal fuhren wir ins Zentrum von Faro, um uns die angekündigte kleine Altstadt anzuschauen. Das Auto stellten wir am Parkplatz beim Hafen gleich neben dem Bahnhof ab, und das Parkticket gab uns 3 Stunden Zeit, um uns umzusehen.
Da die Altstadt hier wirklich nicht groß ist und auch keine gigantischen Museen locken, reicht diese Zeit absolut aus. Durch das Stadttor „Arco da Vila“ spaziert man die alten Gassen hinauf, bis man den großen Platz mit der Kathederale „Igreja de Santa Maria“ erreicht. Dort sollte man unbedingt die 3 € Eintrittsgeld investieren und sich die Kirche, den Hof mit der Knochenkapelle und den Turm zu Gemüte führen. Vom Turm aus hat man eine wunderbare Aussicht auf die alten Dächer der Stadt und auf die zerklüftete Lagune , die die Stadt vom offenen Meer trennt.
Entlang der Mauern zur Lagune kann man auch wunderbar flanieren, und falls man Lust hat, im „O Castelo“ einkehren. Wir sind dort auf der Terrasse gesessen, mit Blick auf Lagune und Meer und sind mit den verspeisten Tapas sogleich in Portugal angekommen. Anschließend kann man noch ein wenig durch die ruhigen Gassen flanieren und zum Abschluss das Treiben im „Jardim Manuel Bivar“ und dem Hafen genießen. Spätestens dann weiß man, dass die Uhren an der Algarve im Winter angenehm langsam ticken!
Cabo de Sao Vicente
Es gibt so Orte, an denen will man einfach unbedingt einmal gewesen sein. Der südwestlichste Punkt Kontinentaleuropas war für mich so einer. Daher war es nur logisch, dass es uns auch für einen Abstecher hierher verschlug, ans „Cabo Sao Vicente“.
Der Fluch der Nebensaison ist ja, dass vieles geschlossen hat und restauriert wird – so auch an der Algarve im Winter. Das Innere der Mauern rund um den Leuchtturm konnten wir nicht besichtigen, und auch die „Letzte Bratwurst vor Amerika“ öffnet erst wieder im März ihre Pforten. Doch wer braucht das alles schon, wenn man sensationelle Klippen, eine Mondlandschaft und Phantasie hat?
Wir haben also ein wenig die Steilküsten begutachtet, den Wellen beim Brechen zugesehen, und uns vorgestellt, wie weit da jetzt wohl nichts außer Meer kommt. Mit viel Glück würde man die Azoren streifen, aber ansonsten würde man wirklich erst in den USA landen, wenn man von hier immer stur gen Westen fährt. Ein fantastischer Ort also, der uns wieder mal vor Augen führt, wie klein wir doch eigentlich sind.
Das Fortaleza de Sagres
Nur wenige Kilometer vom Cabo de Sao Vicente entfernt an der anderen Seite der Bucht liegt das „Fortaleza de Sagres“. Dabei handelt es sich um ein nationales Denkmal mit großer historischer Bedeutung, dass sich über eine große Fläche erstreckt. Hier gründete Heinrich der Seefahrer im 15. Jahrhundert eine Art Seefahrerschule, und durch die vorteilhafte Lage direkt am Ende Europas war der Ort heiß umkämpft.
Für einen Eintrittspreis von 3€ kann man einiges erleben. Von dem Eingangsgebäude den Ausblick genießen und die riesige Windrose mit einem Durchmesser vom 43 Meter bestaunen zum Beispiel. Außerdem führt ein Weg an beiden Seiten der Klippen entlang, zwischendurch sieht man auch Höhlen und Einbuchtungen. Besonders faszinierend fanden wir die Meeresorgel, die das Rauschen und die Kraft der Wellen verstärkt, die darunter in eine ausgeschwemmte Höhle hineinsausen. In der Mitte dieses seltsamen Baus ist es ungeheuerlich laut, und man sollte sein Shirt festhalten, damit der Luftstoß es nicht nach oben weht!
Außerdem bieten sich mit dem Leuchtturm und dem Ausblick auf das Cabo de Sao Vicente fantastische Fotomotive. Auch die kleine Kirche, die am Gelände steht, kann besichtigt werden. Wofür die beiden großen Gebäude, die dort stehen, gut sind, konnten wir nicht ganz in Erfahrung bringen, aber sie sahen nach Seminarräumlichkeiten und Büros aus. Jedenfalls ist es ein wunderbares Ausflugsziel direkt an den Klippen.
An den Strand
Zugegeben, baden an der Algarve im Winter ist ein eher mutiges Unterfangen. Das Wasser ist ziemlich kalt, und der Wind recht frisch. Dennoch lohnt sich ein Abstecher an einen der unzähligen Strände an der Küste, um die Zehen ins Wasser zu halten und den Sand unter den Füßen zu spüren. Das lädt die Sommer-Sehnsuchts-Batterien doch wieder ordentlich auf, wenn die Sonne noch dazu wunderbar vom Himmel scheint.
Strände sind in Portugal mit dem Wort „Praia“ beschrieben. Dort kann man also problemlos ans Wasser gehen, und manchmal hat selbst im Winter auch ein nettes Strandlokal geöffnet – wie beim Strand gleich unter unserem Hotel am Praia da Mareta.
Besonders schön fanden wir den Praia do Amado an der Costa Vicentina. Durch die rötlichen Felsen ist auch der Sand eher rot als weiß, und von der kleinen Brüstung oberhalb des Strands kann man den Wellen zusehen, wie sie sich kurz vorm Erreichen des Landes brechen. Einen kurzen Spaziergang aufwärts findet man dann das Restaurant Sitio do Forno sowie eine Ausgrabungen am Klippenvorsprung davor. Dort an dieser Klippe lässt es sich übrigens hervorragend sitzen und philosophieren 😉 .
Die Klippen entlang wandern
Ich denke, man merkt beim Lesen schon, wie fasziniert ich von den Klippen an der Algarve bin 😉 . Zurecht, wie ich finde. Die steil abfallende Küste mit ihren vielschichtigen Gesteinsablagerungen ist einfach atemberaubend schön und lädt direkt ein, sie zu Fuß zu erkunden.
Wie schon kurz erwähnt, eignet sich die Küste am Cabo de Sao Vicente, bei der Fortaleza de Sagres und am Praia do Amado wunderbar für kleine Erkundungsspaziergänge. Richtig gepackt hat uns die Wanderlust aber vor allem in Lagos, wo man von der Stadt aus in Richtung Westen an der Küste entlang gehen kann.
Dabei bieten sich die einzigartigen Anblicke, die man aus den Anzeigen der Reiseanbieter kennt: zerklüftete Felsen in hellem Orange, die aus dem Wasser ragen, und die eigenwilligen Formationen der Landzungen und Klippen ergänzen. Auch wir konnten uns nicht sattsehen daran und staunten immer wieder über die faszinierenden Anblicke. Leichtsinnige Menschen sollten sich allerdings vorsehen – die Wege führen teils wirklich knapp am Abgrund entlang, und ein falscher Schritt könnte der letzte sein. Daher ist gutes Schuhwerk ein Muss, und selbst im Sommer sollten die Flipflops hier gegen ordentliche Turnschuhe getauscht werden.
Man könnte von Lagos aus locker bis zum Leuchtturm „Farol da Ponta da Piedade“ wandern, für uns war aber leider wegen der einbrechenden Dunkelheit am Praia do Camilo Schluss und wir mussten umkehren. Wir hätten es wohl bis zum Leuchtturm geschafft, wenn wir nicht so oft stehen geblieben wären und ein begeistertes „Oh schau, wie schön das da ist“ ausgerufen hätten 😉 .
Kleine Dörfer erkunden
Besonders im Landesinneren gibt es einige sehenswerte Dörfchen, in denen es viel zu entdecken gibt. Wir haben es ein wenig dem Zufall überlassen, wo es uns hinzieht, und im Endeffekt Aljezur und Monchique besucht.
Aljezur lockt von der Straße her mit der Festungsruine, die am Berg oben thront. Daher blieben wir am öffentlichen Parkplatz hinter der Brücke beim Bach stehen und spazierten hinauf. Die Aussicht ist nett und an den Tafeln stehen auch einige nützliche Informationen über die Ruine. Der Spaziergang durch die kleinen Gassen wieder hinunter zur Hauptstraße war sehr schön. Hier gibt es auch ein paar kleinere Museen, unter anderem auch eines, dass sich mit der maurischen Vergangenheit der Algarve beschäftigt. Dieses hätten wir uns gerne angesehen, allerdings war es bereits am Schließen.
Somit fuhren wir weiter durch das Hinterland in Richtung Monchique. Dort führte uns unser Weg auch erstmal durch die beinahe ausgestorbenen Gassen. Wir gingen immer der Nase nach zum höchsten Punkt der Stadt, dem „Convento Nossa Senhora de Desterro“, einer verfallenen Kirchenruine. Der Ausblick ist schön, und der Bewohner hätte uns auch die Ruine gerne gezeigt, was wir aber dankend abgelehnt haben, und uns stattdessen ins entzückende Lokal „Barlefante“ gesetzt.
Es gibt an der Algarve bestimmt noch viele andere hübsche kleine Dörfer zu sehen. Ich empfehle, einfach mal loszufahren und dort stehen zu bleiben, wo es nett aussieht und einen irgendetwas anlacht. Und wenn es die freundlichen Portugiesen sind 😉 .
Lagos
Lagos ist die Perle der Algarve. Hier herrscht reges Leben und Treiben, auch in der Nebensaison, und es gibt einiges zu sehen. Wir haben uns einen ganzen Tag Zeit genommen für die Stadt, hätten es aber auch noch einen zweiten hier ausgehalten.
Als geschichtsinteressierter Mensch findet man hier einiges zu besichtigen. Da wäre zum einen die alte Festung, aber auch verschiedene Museen wie das Museo Municipal, das Museum beim alten Sklavenmarkt, oder das Wachsmuseum der portugiesischen Geschichte. Dazu noch zahlreiche Kirchen und Gallerien, die auf kunstbegeisterte Besucher warten.
Außerdem findet man in Lagos ausgezeichnete Kulinarik. Wir wurden weder zu Mittag im „A Petisqueira“ noch am Abend im „Alkibir“ enttäuscht – ganz im Gegenteil. Dazwischen kann man durch die Gassen schlendern, am Markt einkaufen oder den Seglern im Hafen zusehen. Langweilig wird einem im Lagos ganz bestimmt nicht!
Wenn du noch mehr über Lagos wissen willst, dann schau dir am besten meinen Artikel dazu an 🙂 :
Bootstour an der Küste
Ein besonderes Highlight unserer Tage an der Algarve war eine bereits im Vorfeld gebuchte Bootstour von Portimao aus. Ziel dieser Tour war die Besichtigungen der berühmten Benagil-Höhle, die nur vom Wasser aus erreichbar ist und mit einem Strand im Inneren wie auch Lichtspielen durch die Öffnung in der Decke lockt.
Die Tour dauerte etwa drei Stunden. Dabei fuhren wir an der unglaublich schönen Felsenküste entlang, und der Guide erklärte uns zu einigen Stränden oder Küstenabschnitten etwas. So zum Beispiel, dass man an einen bestimmten Strand nur mithilfe eines Seils gelangt, an dem man hinunter- und hinaufklettert.
Besonders abenteuerlich war die Tour, weil recht hoher Wellengang war, der das Boot ordentlich durchschaukelte. Wir mussten also gut auf unsere Habseligkeiten wie die Kamera aufpassen, denn immer wieder bekamen wir eine unfreiwillige kalte Dusche. Der Spaß kam also nicht zu kurz, und machte die lange Fahrt zu einem witzigen Erlebnis.
In zwei Höhlen konnten wir auch hinein fahren und sie besichtigen, darunter auch eine mit einem Loch in der Decke. Die berühmte Benagil-Höhle allerdings konnten wir nur von außen bewundern, da sie bei dem Wellengang nicht zu befahren war. Macht nichts, sie ist von außen auch sehr schön! Und schließlich ist ja der abenteuerliche Weg das Ziel, oder?
Richtig gut Essen
Ich habe schon kurz angedeutet, dass wie sehr viel Zeit im Sitzen verbracht haben! Das lag zum einen am wirklich preiswerten Kaffee (für 1,50€ kriegt man hier einen Cappuccino), zum anderem am außergewöhnlich guten Essen.
Auf Reisen bin ich ja nur halb so strenge Vegetarierin und esse auch Fisch und Meeresfrüchte – und ich hätte wirklich etwas versäumt, wenn ich es nicht so handhaben würde! Wir haben uns 4 Tage lang durch alle möglichen Fischsorten und Fischpasteten gekostet, und dabei immer wieder genüsslich festgestellt, dass die Portugiesen echt was vom Kochen verstehen!
Aber nicht nur das. Es gibt in Portugal natürlich auch ausgezeichnete Weine, die einfach immer so gut zum Essen dazu passen, dass es ein Frevel wäre, keinen dazu zu bestellen 😉 . Vor allem ist so ein halber Liter Hauswein auch unglaublich günstig. In den meisten Fällen haben wir gerade einmal 4 – 5 € dafür bezahlt. Auch das Essen ist preislich in einem wirklich angenehmen Bereich. Wir haben es uns immer gut gehen lassen, und trotzdem für alles zusammen (zwei Vor- und Hauptspeisen, Wein, Getränke, Brot) nie mehr als 50€ hingelegt. So lässt es sich wirklich leben und genießen!
Lohnt sich also ein Besuch der Algarve im Winter?
Diese Frage beantwortet sich von selbst, glaube ich 😉 . Wir haben in den paar Tagen hier nicht nur unglaublich viel gesehen, sondern auch unsere Vitamin D – Reserven aufgetankt und Genuss genau so gelebt, wie es sein soll! Durch das wunderschöne Wetter und die angenehme Stimmung an der Algarve kamen bereits im Februar Frühlingsgefühle auf und in uns strömte pure Lebensfreude. Dazu trifft man nur wenige andere Reisende an und entkommt so hektischem Trubel. Also, nächsten Winter ab an die Algarve!
Damit du dir eine Vorstellung von der Küste an der Algarve machen kannst, schau dir mein Video dazu an:
- Mandy von Moovin´n´groovin war ebenfalls im Winter hier mit dem Van unterwegs und berichtet von ihren Lieblingsorten an der Algarve
- Alina und Martin von Weltendecken sind schon Wiederholungstäter und berichten von aufregenden Aktivitäten an der Algarve
- Für die Miniglobetrotter ist die Algarve der perfekte Ort, um den Alltag hinter sich zu lassen
- Sabine von Fratuschi war im Herbst an der Algarve unterwegs und hatte im Oktober noch sommerliche Temperaturen
- Bei Wolfgang von Reiseblitz gibt es viele interessante Infos über die westliche Algarve
- Saskia von Chasing Paradise hat die Algarve im Rahmen eines großen Portugal-Roadtrips besucht
- Thomas von Trekkinglife war am Fischerweg oberhalb der Algarve unterwegs
- Miriam von Nordkap nach Südkap hat Sagres besucht und beschreibt ausführlich, was man sich dort anschauen soll
- 9 Azoren Reisetipps – Erlebnisse und Aktivitäten
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Algarve im Winter: Psychologische Effekte der Reise
Dabei konnte ich mich verlieren: Die Schwindel erregenden Höhen an den Klippen waren mir nicht immer ganz geheuer und haben meine Höhenangst wieder einmal in Erscheinung treten lassen.
Da hab ich mich selbst gefunden: Beim Sitzen – egal ob an der Küste mit Blick auf das tosende Meer oder beim Schlemmen der vielen kulinarischen Leckereien. Da gab es immer wieder so perfekte Momente, die mich einfach nur glücklich sein ließen.
Besonders intensiver Eindruck: Definitiv die Klippen! Die Höhe, die Felsformationen, das Meer, das dagegen saust und die Luft anschließend salzig macht – einfach irre!
Lernerfahrung für mich: Allein mit einer guten Freundin am Meer zu sitzen und ewig zu quatschen ist pure Psychotherapie und gehört definitiv öfters gemacht 🙂 .
Drei wesentliche Gefühle dieser Reise: Glückseligkeit, Überraschung, Aktiviertheit
Nützliche Links für die Algarve
Als Unterkunft kann ich dir das Boutique B&B Mareta View in Sagres empfehlen. Du kannst aber auch gerne noch weiter stöbern* :
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Hallo Barbara, ich freue mich, dass dir mein Beitrag zur Algarve gefallen hat. Deine Eindrücke von der Algarve kann ich nur bestätigen. Das Wetter, das Essen, der Wein… ach ich könnte schon wieder hinfliegen.
Herzliche Grüße
Sabine
Hallo Sabine! Klar doch! Ich denke, die Algarve versteht es einfach, Leute in ihren Bann zu ziehen 😀 . Ich überlege auch schon, wann sich wieder einmal ein Flug hinunter ausgeht!
LG Barbara
Wunderschöne Fotos und Eindrücke! Da bekommt man sofort Fernweh!
Liebe Grüße
Julie
Danke Julie! Ja, ich wollte beim Schreiben auch sofort wieder zurück 🙂
Lg Barbara
Hallo Barbara,
vielen Dank für die Verlinkung! Ich bin beeindruckt, wie viel ihr von der Algarve in nur 4 Tagen gesehen habt. Schöner Beitrag und tolle Bilder. Die wecken das Reisefieber, da möchte ich auch gleich wieder in mein Lieblingsreiseland fliegen. ? Werde jetzt öfters auf deinem Blog vorbeischauen.
Ganz liebe Grüße
Alina
Hallo Alina! Sehr gerne doch!
Ja, ich bin auch ganz erstaunt 😀 Als hätten die Tage an der Algarve 36 Stunden oder so.
Danke dir!
LG Barbara
Oh, da werden schöne Erinnerungen wach, ein sehr schöner Bericht über ein sehr schönes Fleckchen Erde! Vielen lieben Dank außerdem für die Verlinkung!
Liebe Grüße
Wolfgang
Hallo Wolfgang!
Sehr gerne! Und danke dir fürs nette Kompliment 🙂 ! Das kann ich mir gut vorstellen, dass du dich da gerne zurück erinnerst, geht ja mir nicht anders! Es ist wirklich eine wunderbare Ecke auf unserem Kontinent.
LG Barbara
Oh, da bekommt man ja direkt Fernweh, wie schön!
Ein sehr schöner Beitrag!
Liebe Grüße
Marieke
Danke dir vielmals, Marieke! So soll´s ja sein 😉 ! LG
Wow….Portugal steht definitiv noch auf der Bucket-LIst! Würd wirklich gerne mal hin, leider ist der Frühlingsurlub dieses Jahr schon geplant aber da geht sicher mal was! Danke fürs Zeigen der schönen Erinnerungen!
Lg,
Roach 😉
Klingt wirklich toll! Wir werden diesen Winter auch in Portugal sein, ich freue mich schon sehr darauf, diese tollen Orte zu entdecken 🙂
LG Julia
Hallo 🙂
Danke für den gelungenen und sehr informativen Reisebericht, ich hätte nur kurze eine Frage:
Wie genau heißt der Anbieter der Autovermietung.
LG Valentin
Hallo Valentin! Das war damals Centauro. Sollte auch heute noch einer von den günstigeren sein. LG Barbara